Grenzzaun um Donald Trump Stern auf dem Walk of Fame von Plastic Jesus
Trotz seiner eigenen andauernden Demontage hat Donald Trump noch immer eine relativ breite Masse an Unterstützern und ich würde nicht mein letztes Hemd darauf verwetten, dass er nicht plötzlich doch in die Obamas Fußstapfen tritt. Künstler Plastic Jesus ist engagierter Protestler und hat kürzlich einen mit Stacheldraht gesicherten Grenzzaun um Trumps Stern auf Hollywood Walk of Fame gebaut. Eine sehr passende Metapher, für die Ziele der fatalen Fönfrisur.
WEB 0.0: So, wie früher – Biancoshock adaptiert das Web in einem verschlafenen Dorf
Street Artist Biancoshock verwandelte das winzige italienische Dorf Civitacampomarano in das Internet. All die Apps und Social Media Kanäle, die unseren Alltag bestimmen, wurden alls Orte und Geschäfte interpretiert. Die Bank auf der die Dorfältesten den aktuellen Tratsch austauschen, ist Twitter.
Fenster zum Hof – Ein deutscher Vorgarten in Berliner U-Bahn Station
Mitten in einer Berliner U-Bahn Station wurde ein typisch deutscher Vorgarten installiert. Oma blickt aus ihrem Fenster zum Hof und es weht sogar ein kleines Fähnchen. Der Zaun darf nicht fehlen, es ist perfekt. Für einen PR Gag ist es zu gut, würde ich sagen. Mal sehen, ob da noch mehr zu kommt.
Street Art: Slinkachu und seine Miniaturen beim Pow! Wow! Hawaii Festival
Ich bin schon lange Fan von Slinkachu und seinen Miniatur-Installationen. Er platziert seine Motive stets in sehr passenden Umgebungen, so dass erst der größere Bildausschnitt die Absurdität erkennen lässt. Kürzlich war er, wie schon 1010, zu Gast beim Pow! Wow! Hawaii Street Art Festival und hat dort einige Figuren aufgestellt. Außerdem hat er Miniaturen der Veranstalter angefertigt, was ich ziemlich cool finde.
I made a miniature version of one of the founders of #PowWowHawaii, artist Jasper Wong - and he kindly created a tiny mural to finish the installation!
Street Art Interventions – Die Mini Installationen von Michael Pederson machen den Alltag bunter
Wer mit offenen Augen durch die Welt wandert, entdeckt mehr. Wer in der Nähe von Street Artist Michael Pederson wohnt und genau hinsieht, wird mit dessen humorvollen Street Art Interventions belohnt. Seine kleinen Eingriffe in den Alltag nehmen Regeln und Gewohnheiten auf die Schippe. Auf eine sehr smarte weise, die mir ein Lächeln entlockt. Bitte mehr davon, überall auf der Welt.
„Street Art Interventions – Artist Michael Pederson creates humorous signs across the urban cityscape of Sydney. Pederson uses of pre-existing elements like park benches to share messages meant to snap a viewer out of their daily routine and give them a little laugh.
Waiting for Climate Change – Skulpturen von Isaac Cordal
Den spanischen Skulpteur Isaac Cordal habe ich hier schon mal mit seinen mexikanisch inspirierten Miniatur Skeletten gefeatured. Im letzten Jahr hat er sich größtenteils auf menschlichere Miniaturen spezialisiert und mehrere Installationen zum Thema "Globale Erwärmung" präsentiert. Das Titelbild wurde in Berlin geschossen, heisst eigentlich "Follow the Leader" und stammt bereits aus dem Jahr 2011. Es wurde aber kürzlich auf Twitter umbetitelt in "Politicians Debating Global Warming" und das trifft den Nagel gefühlt sehr viel mehr auf den Kopf. Nach dem Klick gibt es noch weitere Bilder der "Waiting for Climate Change" Installation aus Frankreich 2013 zu sehen.
Klatschende Roboterhände
Die Installation der klatschenden Roboterhände stammt bereits aus dem Jahr 2011. Geklatscht wird die japanische Version von "If your happy and you know it" und ich finde es ebenso amüsant, wie auch skurril. Unwillkürlich wurden Assoziationen zum schuhplattelnden Farid Bang von Stupido geweckt, den ihr ebenfalls nach dem Klick findet.
Attendees at Tokyo’s DC Expo 2011 were treated to an eerie musical performance by a pair of disembodied arms. These „Ondz“ robotic clappers where developed by Masato Takahashi, a researcher at Keio University who crafted them from molds of his own arms.
Orbis Fly – Ein kinetischer Kronleuchter mit 1000 Lampen
Das Orbis Fly ist so etwas wie ein Kronleuchter des neues Jahrtausends. Über 1000 LED Leuchten sind in einem Array verbaut und lassen sich jeweils einzeln ansteuern. Der wirklich Clou dabei ist allerdings die Möglichkeit die Kabellängen zu verstellen, wodurch wirklich abgefahrene Muster und Bewegungen entstehen. Das erste Exemplar und Paradebeispiel hängt derzeit im Lenenigrad Center / St. Petersburg, es ist aber auch schon beim Hersteller bestellbar und wohl nur eine Frage der Zeit, bis es in den Großraum-Clubs dieser Welt ankommt.
Dismaland – Ein düsterer Freizeitpark von Bansky
Mit "Dismaland" ist Banksy so etwas wie ein Geniestreich, ein weiteres Meisterstück gelungen. Sein ganz eigener Freizeitpark als Gegenentwurf der Plastik-Welt von Disney. In Dismaland dürfen Flüchtlingsboote über einen Miniatur-Atlantik, vorbei an Leichen, gesteuert werden.
The UKs most disappointing new visitor attraction.Wie von ihm gewohnt übt er fleißig Kritik an der Gesellschaft und hat sich für seinen Park sehr namhafte Unterstützer ins Boot geholt. Die Ausstellung wird nur für 5 Wochen laufen und ist bereits so begehrt, dass der online Ticketverkauf eingestellt wurde. Im Rahmenprogramm wird es unter anderem Shows von Run The Jewels und Massive attack geben.
Street Art von Oakoak – Ein kleines Update
Den französischen Street Artist OaKoAK habe ich schon häufiger gefeatured. Seine Arbeiten sind eine Mischung aus einem sehr geschickten Umgang mit der Umgebung der Stadt und satirischen Momenten. Für all die Simpsons inspirierten Dinge, habe ich sowieso sehr viel übrig. Auch in letzter Zeit war er sehr aktiv und hat einige Bilder online gestellt, Zeit für ein kleines Update.
Full Stop – Ein Atelier mit allen Werkzeugen, komplett aus Pappe gebaut
Das Atelier eines Künstlers, der Arbeitsraum eines kreativ arbeitenden Handwerkers. "Full Stop" heisst die Installation von Tom Burckhardt, an der er 8 Monate (!) gearbeitet hat. Seiner Kreation fehlt es an nichts, alle Werkzeuge und Gegenstände, die sich üblicherweise in einem solchen Raum finden, hat er aus Pappe nachgebildet. Heißkleber und schwarze Farbe machen die Skulpturen komplett. "Full Stop" entstand bereits 2006, wurde in New York schon ausgestellt, und geht jetzt auf Ausstellungs-Tour. Weitere Details der Raums und all der Werkzeuge gibt's nach dem Klick.
I created this cardboard walk in installation, titled “FULL STOP” in 2005-2006. It took eight months of solid work, almost all alone. I wanted to capture the situation when an artist has run out of ideas and is blocked, hence the blank canvas in the middle of the room. The piece is filled with subtle homages to influences of mine, as well as being a tribute to my father, also an artist, who had passed away a few years earlier. I first showed it at a gallery in New York City, and it will be doing a tour this coming year. – Tom Burckhardt
Piano Stairs – Ein Piano auf Treppenstufen animiert zum zu Fuß gehen
In der Stockholmer U-Bahn Station Odenplan wurden die Treppenstufen, der kaum benutzten Treppe, modifiziert. Jede Stufe wurde zu einer Klavier-Taste, beim Betreten erklang der dazugehörige Ton. Eine Tonleiter im wahrsten Sinne des Wortes quasi. Das Projekt ist eine Studie mit dem Titel "The Fun Theory", die auf dem Gedanken basiert, dass Menschen sich eher an unkomfortable Dinge gewöhnen, wenn sie Spaß machen. Wird also jede Treppe der Welt zu den Piano Stairs, haben wir bald nur noch Super-Waden um uns herum.