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Der in London lebende Künstler Isaac Cordal stellt einsame Miniatur-Figuren in der Welt auf, um sie von Passanten entdecken zu lassen. Meist sind es einsame Figuren in einer zu groß geratenen Welt. Sein Statement zur Menschheit und der Isolation des Individuums. Diese Skelette aus Beton hat er in Chiapas / Mexico platziert. Großartige Arbeiten, ebenso großartig fotografiert. Auf Amazon ist ein gebundener Bildband seiner Arbeiten erhlätlich. "Small Interventions in the Big City" hat 250 Seiten für faire 16,90. Kann man machen, würde ich sagen. Weitere Bilder gibt's nach dem Klick. -> Cement Eclipses is a critical definition of our behavior as a social mass. The art work intends to catch the attention on our devalued relation with the nature through a critical look to the collateral effects of our evolution. With the master touch of a stage director, the figures are placed in locations that quickly open doors to other worlds. The scenes zoom in the routine tasks of the contemporary human being. cement_eclipses_mexico_isac_cordal8

Wieder mal trifft Barbara. den Nagel auf den Kopf. Die Kommentare dazu auf ihrer Facebook-Seite sind übrigens auch sehr schön. Falls noch Bedarf an einem dazugehörigen Tattoo in chinesischer Schrift besteht, ich habe den Google Übersetzer das mal machen lassen.

Philip Scott Johnson hat einige der bekanntesten Portraits von Frauen in der westlichen Kunst zusammen getragen und eine Spanne von über 500 Jahren in nur 3 Minuten zusammengefasst. Er lässt Gesicht ineinander morphen, was speziell deßhalb so gut funktioniert, da die Frauen im Prinzip völlig gleich aussehen. Da Vinci ist mit mehreren Werken vertreten, ebenso Titian, Dürer, Dali und Rubens. Eine komplette Liste der Künstler, der Bilder und der Entstehungs-Jahre gibt es auf Johnsons Webseite zu sehen. Ein sehr interessantes Experiment wie ich finde. Women-in-Art

Kürzlich habe ich Akash Nihalani entdeckt und euch seine geometrischen Figuren auf Menschen mit dem Titel Landline vorgestellt. In seinem Archiv stöberte ich außerdem "Sum Times" auf. Diese sehr witzig ausgedachte Serie bezieht Gegenstände und Gegebenheiten von Gebäuden ein, er Nihalani ergänzt nur minimal durch mathematische Zeichen und schon ergibt die "Installation" einen Sinn. Eine clevere Idee gut umgesetzt. Die Rechnung geht auf. "Sum Times" by Aakash Nihalani "Sum Times" by Aakash Nihalani

Dieser Film zeigt JR und José Parlá während ihres Cuba Aufenthalts 2012. Für die Bienale Havanna haben die beiden mehrere Projekte in der wunderschönen Stadt umgesetzt. Wie man es bereits von JRs "The Wrinkles of the City" Projekt kennt, wurden die Gesichter älterer Menschen aus der Umgebung überdimensional auf die Wände der Häuser gebracht. José Parlá integriert anschließend seine Kaligrafien in die Bilder. Die Ausseinandersetzung der älteren Herrschaften mit den Künstlern, die Art der Selbst-Wahrnehmung und natürlich ihre Geschichten finde ich sehr sympathisch, auch anrührend. Sehr schön, sehr sehenswert. -> “May 2012, JR collaborates with Cuban-American artist José Parlá on the latest iteration of The Wrinkles of the City: a huge mural installation in Havana, undertaken for the Havana Biennale, for which JR and Parlá photographed and recorded 25 senior citizens who had lived through the Cuban revolution, creating portraits which Parlá, who is of Cuban descent, interlaced with palimpsestic calligraphic writings and paintings.” Wrinkles-of-the-City-in-Havanna5

Künstler Aakash Nihalani aus Brooklyn / New York hat für seine aktuellen Arbeiten Menschen anstatt Wänden als Leinwand genutzt und sie mit seinen geometrischen Figuren beklebt. Die exakt richtige Perspektive auf die Menschen vermittelt den Eindruck als würde Nihalanis Figur sie durchbohren oder schlicht per Photoshop hinzugefügt worden sein. Das dies aber nicht der Fall ist, beweisen die Großaufnahmen seiner Kreationen. Geschickt gewählte Winkel machen es möglich. Nach dem Klick gibt's weitere seiner sehr großartigen, Kopf-verdrehenden Bilder. "Landline" by Aakash Nihalani

Surf-Fotografen gibt es einige, doch nur wenige spezialisieren sich auf das drumherum. Die Wellen sind ebenso faszinierend und schön anzusehen, wie auch gefährlich. Clark Little stürzt sich am liebsten direkt in den Shorebreak um dort Fotos zu machen. Seine Bilder sind ziemlich beeindruckend und aus einer Perspektive die sonst nur Wasser-Sportler kennen. In diesem kurzen Portrait gibt es einige seiner Fotos zu sehen und er erzählt ein wenig über seinen Werdegang. Auf seinem Instagram Profil postet er ständig neue Bilder und bei Amazon ist mit Incredible Waves ein Buch zu haben, in dem auch seine Arbeiten gefeatured sind. -> Getting tossed around by shorebreak and slammed into the sand day after day is a rough go; Clark Little wouldn't have it any other way. In fact, for the North Shore local, it's all in a good day's work. Shorebreak-by-Clark-Little3

Die digitale Kunst von Martin de Pasquale aus Buenos Aires entsteht überwiegend am Bildschirm. Normale Alltags-Situationen verwandelt er mittels Photoshop-Skills und einer Menge kreativen Hirnschmalz gekonnt in abstrakte Bilder. Für die Fotos, die als Vorlage bzw. Arbeitsfläche dienen, muss er den Schreibtisch natürlich ab & an verlassen. Seine Arbeiten sind zum Teil so gut, dass sich der gesunde Verstand bei mir für einen Moment abschaltet und fragt: "Wie hat er das angestellt?" Nach dem Klick gibt's weitere Bilder von ihm und ebenfalls einen kleinen Einblick in seine Arbeits-Weise durch ein Making-Of Video. Hier gelangt ihr zu seinem kompletten Portfolio in dem es noch einige interessante freie Arbeiten und auch Aufträge zum Beispiel für Greenpeace zu sehen gibt. Digital-Art-Martin-De-Pasquale2

Dieser aus Skateboards gebasteltet AT AT gehört zur Ausstellung "Deathstar Blues" die zwei enorm Einfluss-reiche "Erfindungen" der 70er und 80er Jahre kombiniert. Star Wars und Skateboarding haben Generationen geprägt und sind beinah jedem in meiner Alterklasse plus minus 20 Jahre (vermutlich eher mehr) präsent. Irgendeine Schnittstelle hat jeder. Der AT AT aus alten Decks ist von Derek Keenan und erinnert im postiven Sinne an die Arbeiten von Haroshi. Weitere Motive der Ausstellung von Axel Geittmann, Sket-One, RYCA, Hari & Deepti und The Gropes gibt es bei Black Book zu sehen. Skateboards-ATAT_1

In Zusammenarbeit mit der Reinking Sammlung präsentiert das Hamburger Museum für Völkerkunde die Ausstellung "Beyond Melancholia". Vom 15.06. - 28.09. werden dort Werke von Banksy, Boxi, Madeleine Dietz, Terence Koh, Os Gemêos, Mirko Reisser (DAIM), Michael Schmeichel, Wolfgang Petrick und Dimitris Tzamouranis zu sehen sein. Eine ziemlich einmalige Angelegenheit, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Weitere Details dazu findet ihr auf Facebook. -> So 15. Juni bis So 28. September Eröffnung 11 Uhr Beyond melancholia Sammlung Reinking Museum für Völkerkunde Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg -> Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Arbeiten aus einer Sammlung zeitgenössischer Kunst und Werke aus der Sammlung eines ethnologischen Museums, die aus Regionen diesseits und jenseits des Atlantiks stammen, gegenübergestellt. Die Ausstellungen vereinen damit nicht nur Kunstwerke verschiedener Epochen, sondern ebenso verschiedenster Länder- und Kulturkreise. Der erste Teil der Ausstellungsreihe präsentiert neben den Objekten aus dem Museum für Völkerkunde Werke von Banksy, Boxi, Madeleine Dietz, Terence Koh, Os Gemêos, Mirko Reisser (DAIM), Michael Schmeichel, Wolfgang Petrick und Dimitris Tzamouranis. beyond-melancholia-sammlung-reinking--2-