MS Dockville – Das Festival sucht Künstler für das MS Artville 2015
Auch 2015 wird das MS Dockville Festival stattfinden und damit einhergehend die schönen Events wie das Spektrum, der Vogelball und drumherum eben auch das MS Artville. Letzteres sucht nun nach kreativen Köpfen aller Disziplinen, Stilrichtungen und Arbeitsweisen um das Gelände mit Leben zu füllen. Hier geht's direkt zur Bewerbung beim MS Artville. -> Das heterogene Gelände des MS ARTVILLE am Rande des Hafens, direkt am Wasser ist ein ganz besonderes – weite Wiesen, Birkenhaine, verwinkelte Wege, imposante Industriespeicher, Nicht-Orte und Orte. Als dauerhafte BewohnerInnen dieser Kunststadt haben wir eine verschwommene Vorstellung davon, wo die Reise hingehen soll – welcher Ort Zuwendung vertragen kann, wo etwas ganz Neues entstehen soll. Auf diesem Portal schreiben wir deshalb Orte und Projekte aus. Unabhängig davon ist unser Grundgedanke, dass gute Ideen dringend umgesetzt werden sollten und Initiativbewerbungen deshalb unbedingt erwünscht sind!
Wir verlosen: 25 Jahre DAIM / Mirko Reisser – Der Bildband
Das 25-jährige Jubiläum ist durchaus ein sehr besonderes und gehört gefeiert. Mirko Reisser, auch bekannt als DAIM, tut das mit einem Bildband. 1989 - 2014 enthält Bilder aus allen Schaffensphasen des Graffiti-Künstlers und Pioniers der Szene. Zurzeit stellt er in der Berner zone contemporaine eine riesige Arbeit mit dem Titel "Monomania" aus. Das sehr beeindruckende Making Of dazu findet ihr nach dem Klick, ebenso wie Eindrücke aus dem Buch. Der Bildband "<a href="http://mirkoreisser.de/shop-product/mirko-reisser-daim-1989-2014-book/"" target="_blank" rel="nofollow">Mirko Reisser (DAIM) 1989 - 2014" ist in seinem eigenen Shop für 40€ erhältlich und wäre auch noch bis Weihnachten bei euch. Zwinker. Oder aber ihr habt richtig Glück und die Losfee zieht euren Namen, denn wir verlosen eines dieser Bücher. Und es ist sogar signiert. Einfach hier oder auf Facebook kommentieren und die Daumen drücken. Wie geil ist das bitte?!? Ganz genau, sehr!
Neues Mural von Phlegm: Der mechanische Hai
Das Mural des mechanischen Hais entstand im Rahmen des "Sea Walls: Murals for Oceans" Festivals, organisiert von PangeaSeed. Die Organisation zur Rettung der Meere, arbeitet häufig mit Künstlern zusammen. "Artivism" nennen sie das. Phlegm war kürzlich in San Diego zu Gast und hat dort den Hai an die Wand gebracht. Falls es jemanden dorthin verschlägt, kann es in 320 16th St, in downtown San Diego gefunden werden. Weitere Detail Fotos vom Hai und einen kurzen Film des Festivals findet ihr nach dem Klick. -> Last week i came back from a great trip out in California painting a wall for the fantastic people of PangeaSeed. This was painted on 320 16th st, downtown. Phlegm x PangeaSeed's Sea Walls: Murals for Oceans festival in San Diego, California. Helping to save our seas via art and activism. 100 million sharks are killed each year for their fins. Visit PangeaSeed.org to find out why and what you can do to help save them.
Thomas Yang zeichnet illustrationen berühmter Gebäude aus Fahrrad-Reifen Profilen
Erst auf den zweiten Blick offenbaren die Illustrationen von Thomas Yang ihre Machart. Er trägt schwarze auf Profil-reiche Fahrrad-Reifen auf und fährt mit diesen über das Papier. Seine Serie berühmter Gebäude und Wahrzeichen beinhaltet das Empire State Building, den Eiffelturm, die Verbotene Stadt und die Tower Bridge. Die 4 Drucke im Set wären übrigens noch für 360$ auf seiner Webseite zu haben. Die einzelnen Motive sind bereits ausverkauft. Für Fans von Kunst und Design rund um das Thema Fahrrad hat Thomas Yang noch deutlich mehr in Petto, denn bei ihm dreht sich alles ums Thema Zweirad. Weitere Bilder findet ihr nach dem Klick.
Outings: Ein interaktives Projekt bringt Kunst aus den Museen in die Strassen
Das interaktive, weltweite Projekt Outings möchte "untergegangene" Gemälde aus Museen zurück in den öffentlichen Raum bringen. Besucher der Museen sollen animiert werden, die Gemälde zu fotografieren, anschließend auszudrucken und an anderer Stelle zu plakatieren. An irgendeiner Wand, die ein wenig Dekoration vertragen könnte. Die Resourcen sind ausreichend vorhanden und die Outings-Webseite zeigt, es umfangreich plakatiert. Ich finde die Idee großartig und unterstützenswert. London – National Gallery: -> With your phone, photograph the portraits of anonymous people on museum walls, print them, and move them to streets walls. No one really watch them in their frames. Smalls. Secondary. Forgotten. Definitely anonymous. Almost dead. We bring them back to life in the new world. Where they now have all the time to watch us.
Kunst in Schlaglöchern: Pothole Mosaic von Bachor
Jim Bachor füllt Schlaglöcher in den Strassen Chicagos mit Kunst, Guerilla Strassen-Sanierung quasi. Seine Mosaike sind auf einem Stadtplan verzeichnet, den ihr nebst weiteren Bildern auf seiner Webseite findet. Er könnte von mir aus sehr gern mal nach Hamburg kommen und
Leaf Beasts: Tiere aus Blättern
Künstler und Illustrator Baku Maeda aus Sapporo / Japan hat seine "Leaf Beasts" aus getrockneten Blättern einer Magnolie geschnitten. Er nutzt die vorgegebenen Strukturen der Blätter optimal aus und verwandelt sie in kleine Skulpturen. Abgefahrene Arbeiten, die mich in ihrem Minimalismus ein wenig an Origami erinnern. So. Und jetzt nix wie raus, Blättern sammeln und anfangen zu schnitzen.
Graffiti-Künstler tauschen die komplette Werbung in einer U-Bahn gegen Kunst
Die beiden Graffiti-Künstler 2ESAE und SKI möchten mit ihrer Aktion den öffentlichen Raum von ungefragt aufgehängter Werbung befreien und hängen stattdessen Kunst auf. Ein kompletter Wagon der New Yorker Subway wird mit ihren vorher entworfenen Stickern dekoriert. Ein Stück Raum wird zurück erobert. Schlussendlich bewerben die beiden übrigens ihre eigene Ausstellung, was die vorangestellte Argumentation zumindest stellenweise ad absurdum führt. Trotzdem eine gute Aktion, wie ich finde. -> "Advertisers have been stealing graffiti tactics for years,” says long-time graffiti writer 2ESAE. SKI adds, “We’re not allowed to paint trains anymore. Who knew that years later… fucking Target could have a full car?"
Spazuk: Malerei mit Feuer und Ruß
Maler Steve Spazuk nutzt als Farbe für seine Bilder den Ruß von Kerzen, die er unter dem Papier kokeln lässt. Anschließend kratzt er Linien in das Schwarz. Zum Beispiel mit einem Pinsel dessen Spitze eine Feder ist, manchmal auch mit einem Skalpell. Er beweist dabei unglaubliches Fingerspitzen-Gefühl und ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Ein sehenswertes Portrait, gedreht von Patrick Peris, das leider sehr kurz ist. Ich hätte gern einen etwas detaillierteren Einlbick in die Arbeit Spazuks bekommen.
Popped Up: Eine Skultpur steigt aus dem Boden
Die "Popped Up" betitelte Skultpur von Ervin Loránth Hervé entstand im Rahmen des Art Market Budapest 2014. Eine sehr eindrucksvolle Installation aus Plastik, die nicht zuletzt Dank der Größe und der Details sehr realistisch rüberkommt. Leider wird "Popped Up" nur zeitweise auf dem Budapester Széchenyi Platz zu sehen sein.
Emulsifier – Eine Skultpur aus Glasstreifen ändert das Motiv je nach Perspektive
Die "Emulsifier" Skultpur von Thomas Medicus basiert auf 160 bemalten Glas Streifen, die je ne Perspektive des Betrachters das Motiv ergeben. Vier Perspektiven, 4 Motive. Dazu würde ich gern ein Makimg Of sehen, leider findet sich keines auf der Webseite des Künstlers. Sehr abgefahren und sicher auch kompliziert.
Gefaltete Kunst: 365 Tage Origami
Ross Symons hat sein Projekt mit dem Kranich begonnen, einer Origami Figur, die manch einer schon selbst gefaltet haben könnte. Seine Idee verselbstständigte sich und aus nur einem gefalteten Kunstwerk wurden 365. Jeden Tag eines. Viele seiner Arbeiten hätte ich so nicht für möglich gehalten und finde ich sehr beeindruckend. Trotz fehlender Details und der Reduktion auf das Nötigste strahlen die Figuren vor Lebendigkeit. Nach dem Klick findet ihr einen Auszug seines Portfolios, auf seinem Instagram Profil gibt es unzählige weitere Arbeiten. -> "The idea of doing one thing a day for a year has always intruiged me, so at the beginning of 2014 I decided I was going to fold a different origami figure a day for a year. I posted each figure onto my Instagram account, which you can check out here. It taught me patience, planning and that if you want to get better at something quickly, do it everyday for a year. It was during this project that I started designing my own figures and shapes. "