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Im September 1986 fuhr der Fotograf Jeffrey Wolin nach Pigeon Hill / Indiana. In den Anfängen seiner Karriere war er als Fotograf für die Polizei tätig und so wurde er auf Morde von Ellen Marks an der Universität der kleinen Gemeinde aufmerksam. In den folgenden Jahren dokumentierte er das Leben der Menschen von Pigeon Hill und wurde dort bekannt als "Picture Man". Man vertraute sich ihm an und ließ seinen Blick auf intime Momente zu. 20 Jahre später erfuhr er von einem weiteren Mord im Ort und erkannte eine der Personen, Crystal Grubb, von seinen Bildern aus den 80ern wieder. Wolin kehrte zurück um den zweiten Teil seiner "Pigeon Hill – Then & Now" Serie zu fotografieren. Eine unglaublich starke Serie mit krassen Schicksalen und traurigen Geschichten.

Ray Collins lebt in Bulli, südlich von Sydney / Australien und bis vor nicht allzu langer Zeit war er Bergarbeiter in einer Mine. Ein absoluter Knochenjob, den er mittlerweile gegen die Kamera getauscht hat. Dennoch verbindet er die beiden Jobs seines Lebens in seinen Bildern. Ray Collins spezialisierte sich nicht auf die spektakulären Tunnel der Big Waves, er interessiert sich für die Wellenkämme und deren Formen. Nach der Bearbeitung seiner Fotos entsteht der Eindruck, man würde auf Berge, nicht auf Wasser, blicken. Sehr abgefahren und schön. Wie übrigens gesamte Portrait.

The coal-miner turned photographer is bringing a new angle to oceanic imagery.

Seit Anfang 1900 wurde die Arbeit des NYPD fotografisch dokumentiert und archiviert. Bereits 2012 wurden mehrere hundert Tausend Fotos digitalisiert und vom NYC Department of Records online zur Verfügung gestellt. Die Seite ist allerdings wahnsinnig unübersichtlich und an vielen Stellen schlicht kaputt. Schade. Das NEW hat zur weiteren Aufarbeitung der Bilder eine Spende von 125.000$ bereit gestellt. Die Arbeit am Rest der 2.2 Millionen Fotografien von Tatorten aus den Jahren 1914-1975 soll im Juli beginnen. Nach dem Klick findet ihr ein paar Eindrücke aus den 30er Jahren vorab. Ich finde das sehr spannend.

Fotograf Robert Herman studierte in den 70ern Film an der New Yorker Universität. Zu der Zeit zog er mit der Nikon F und einer 50mm Festbrennweite seines Vaters durch die Strassen der Stadt und fing das Leben in den Strassen ein. Soho, Little Italy, Tribeca, Greenwich Village und Lower East Side waren die Viertel, deren Persönlichkeit und vor allem Wandel ihn am meisten interessierte. Sein Bildband "The New Yorkers" ist auf seiner Webseite erhältlich, natürlich inklusive Signatur. Wer den internationalen Versand sparen möchte, kann es unter anderem bei Amazon kaufen. Im Herbst diesen Jahres sein zweites Buch "The Phone Book" erscheinen, das ausschließlich Fotos seiner Handy-Kamera featured.

"These photos tell an authentic story of New York City: not a series of skyline cliches but real New Yorkers living and working in their own neighborhoods. As someone living alongside them and also struggling to make a living, I identified with the fragile vulnerability of the subjects of my photos. The New York I saw was not the hip, glamorous place depicted in fashion magazines or Hollywood movies. New York was the lives of overlooked, anonymous people struggling to endure in this harsh yet vibrant city."

Der in Berlin lebende Fotograf Erik Johansson stellt in seinen Bildern die Welt auf den Kopf. Er mischt seine Bilder mit den Ideen in seinem Kopf und kreiert mittels Photoshop Karussel für die Augen. Unzählige Bilder montiert und kombiniert er zu einem. 200 Photoshop-Ebenen und mehr sind kein Problem. Seine Arbeiten dokumentiert mit "Behind the Scenes" Clips, die mir erst vor Augen führten, wie viel Arbeit und vor allem auch Handwerk darin steckt. Sollten euch die Bilder gefallen, schaut unbedingt auch den Clip dazu an. In seinem online Shop gibt es Drucke aller Arbeiten in verschiedenen Größen zu kaufen.

I’m a photographer and retoucher from Sweden. I use photography as a way of collecting material to realize the ideas in my mind.

Facebook, Twitter, Instagram und Konsorten komprimieren die Daten ihrer User um den Traffic klein zu halten. Beim ersten, dem originalen Upload, fällt das nicht immer ins Gewicht. Facebook allerdings ist zuweilen schon recht drastisch. Künstler und Tüftler Pete Ashton aka Art Pete hat die digitale Kompression getestet indem das selbe Foto 90 mal hintereinander auf seinem Instgram-Account lud, einen Screenshot machte und diesen wieder hochlud. "I Am Sitting In Stagram"

Der Fotograf und Musiker Pyanek hat Gegenstände unseres Alltags mit einer Makro Linse fotografiert und wirklich sehr erstaunliche Ergebnisse erzielt. "Amazing Worlds Within Our World" heisst die Serie, denn die extreme Vergrößerung lässt völlig ungeahnte Details erkennen. Besonders stark finde ich das einzelne Korn Zucker, die Bücherseiten und den Seifenschaum. Den Film dazu findet ihr nach dem Klick. Auf seiner Seite stellt er die Motive auch als Bilder zur Verfügung, diese ist derzeit allerdings nicht erreichbar. -> I won't involve my work with business. Art should be free. You can donate to support but I will never ask for money in exchange for something, you are free to download, view and share, hopefully for joy, not profit :) For those wondering, I used a Canon T3i (600D/Kiss X5) with the kit lens reversed, HeliconFocus for focus stacking, Lightroom and Exposure 5 for editing. Pyanek-Makro-Lens-4