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Der Hafencity Riverbus ist ein umgebauter Linienbus. Testfahrten wurden bereits absolviert, Fotos von erstaunten Beobachtern wurden bereits geschossen, es fehlte nur noch eine letzte Betriebserlaubnis. Die letzten Hürden sind genommen, in Entenwerden werden die Busse derzeit umgebaut. Ab Mitte April soll das Amphibienfahrzeug durch den Hamburger Hafen schippern. Es soll eine Kreuzfahrt von 80 Minuten werden, von denen 35 durch's Wasser führen werden. Details zur Route des Hafencity Riverbus findet ihr beim Abendblatt. Ich find's sehr geil.

Am vergangenen Wochenende feierte G-Shock den Release der schwer limitierten Mudmaster Edition, von der es weltweit nur 32 Stück geben wird. 32 weil G-Shock vor genau so vielen Jahren gegründet wurde. Für Sammler ist das durchaus ein richtiges Special, dass allerdings auch kostet. 1000€ nämlich. Meins ist das nicht so ganz, an meinem Streichholz-Handgelenk geht die Mudmaster einfach nicht. Der Abend war aber wirklich sehr nett. Einige Blogger-Kollegen waren vor Ort, Grüße an (Willy, Dennis, Chris, Christopher und Bob), Glory Hole und Allike (die die Uhren auch im Sortiment haben werden) waren vertreten und einige sogenannte Tastemaker aus Hamburg.

Irgendwann letztes Jahr im Spätsommer hattest Du einen Platten, die Kette ist plötzlich dauernd abgelaufen oder die Bremsen tun nicht mehr so ganz, was sie sollten und seit dem steht das (eigentlich) geliebte Fahrrad im Keller. Im Idealfall. Andernfalls ist es draussen angeschlossen und hat über den Winter nicht gerade an Attraktivität gewonnen. Auf jeden Fall könnte es jetzt eine Inspektion gebrauchen, denn der Frühling ist auf dem Weg. Hier kommt Veloyo ins Spiel. Der erste mobile Fahrradservice, der mit seiner Werkstatt dorthin kommt, wo Dein Rad steht. Derzeit in Hamburg, Berlin, London und Amsterdam. Eine ziemlich geniale Idee, die hoffentlich zur weiteren Verbreitung von Fahrrädern in den Innenstädten führt. Einfach die Art der benötigten Reparatur angeben, zwei Bilder dazu machen und auf den Service warten.

Über Rubble Kings, die Doku zur New Yorker Gang Kultur und der resultierenden Entstehung der HipHop Kultur, habe ich schon häufiger geschrieben. Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann das am kommenden Sonntag nachholen. Die Hamburger Botschaft hat eine öffentliche Vorstellung organisiert. Um 19.30 geht's los und es werden auch Little Shalimar (verantwortlich für den Soundtrack und Mitwirkender unter Anderen an den beiden Run The Jewels Alben) und Regisseur Shan Nicholson anwesend sein.

Dieser Film von Dokumentarfilmer Thorsten Jeß und Kameramann Aribert Weiß stammt aus dem Jahr 1985. Die beiden begleiteten die Jugendlichen für rund 5 Monate durch deren Alltag. Rund um die Reeperbahn und, wenn es mal wieder an der Zeit war, natürlich auch über den Dom. Schon damals hatten die meisten Vorstrafen oder Knasterfahrung. Die St.Pauli Champs, in Hamburg nannte man die Gangs damals Bombergruppe, sind nach amerikanischen Vorbild organisiert mit Präsidenten und Stellvertretern. Die passende Lektüre dazu ist Bordsteinkönig: Meine wilde Jugend auf St. Pauli von Michel Ruge.

Seit Jahren tobt der Streit um die Inhaberschaft und Nutzung des Golden Pudel Clubs. Jetzt ist bekannt geworden, das Objekt kommt tatsächlich unter Hammer. Das Mindestgebot der Zwangsversteigerung beträgt laut Immobilienscout24 255.000€, die Hälfte des Verkehrswerts. Da aber anscheinend noch ein Pachtvertrag für die nächsten 13 Jahre existiert, muss man sich hier nicht die allergrößten Sorgen machen. Es sei denn, es gibt dort wirtschaftliche Winkelzüge, die meinem rudimentären Immobilien-Wissen einen Strich durch die Rechnung machen. Was wirklich sehr schade wäre.

Haus nur Gewerbe, Baujahr: ca. 1872, 2 Etage(n), Gewerbefläche: 269m², teilunterkellert, Gaszentralheizung, Gaststättenfläche, Musikclub im EG, Café/Restaurant mit Bürofläche im DG; diverse Umbauten und Erweiterungen; verpachtet

Die meisten werden es mitbekommen haben, die Kleiderkammer des Hanseatic Help e.V. ist seit einiger Zeit nicht mehr in den Messehallen beheimatet. Am kommenden Samstag, also morgen, werden einige Helfer mit einem LKW vor der Rindermarkthalle St. Pauli stehen und Spenden entgegen nehmen. Es werden vor allem wintertaugliche Männersachen benötigt. Stiefel, Jacken, dicke Pullis. Der bestmögliche Anlass mal wieder gründlich in den Kleiderschrank zu schauen.

Dieses schöne Zeitdokument tauchte gestern in meinem Feed auf. 3Sat dokumentierte 1998 die deutsche HipHop Szene. Es dreht sich vorwiegend um Künstler aus Hamburg. Zu Wort kommen Fischmob, Fünf Sterne Deluxe, Eins Zwo, Doppelkopf, Stieber Twins, MC Rene, Spax und Hausmarke. Außerdem auch Akim Walta und Yan Mangels die damals hinter den Kulissen agierten. Sehr interessant und sehenswert.

Tobi: Während in Amerika einer damit prahlt, dass er Geld hat, würde das hier keiner tun, weil das einfach uncool ist. BO: Wir prahlen damit, dass wir Hirn haben. Und mit Gehirn kann man Geld kaufen.

Es ist schon eine ganze Weile her, dass Henning Heide und Wiepke Altmann mir von ihrem Fotoprojekt in der Hamburger Seemannsmission Duckdalben erzählt haben. Die beiden waren mehrere Malo vor Ort und haben Seefahrer aus der ganzen Welt vor die Linse gebeten. Während der kurzen Zeit an Land skypen viele der Männer mit ihrer Familie, gehen einkaufen oder betrinken sich. Es sind über 300 Portraits entstanden, die auch als Buch erscheinen werden. Wir haben einige der sehr starken Bilder bekommen, weitere gibt es auf Henning Heides Webseite zu sehen.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder in der Seemannsmission Duckdalben gemeinsam mit der Art Direktorin Wiepke Altman Seefahrer portraitiert, die für einige Stunden in Hamburg waren.

Die Infografik-Serie zu den Kaltmieten deutscher Grossstädte von ImmoScout24 wird fortgesetzt. Nach Berlin und München ist nun endlich auch Hamburg an der Reihe und ich bin beinahe etwas überrascht. Wir sind zwar teurer als Berlin, aber doch recht deutlich günstiger als München. Die von mir "gefühlte Miete" für eine 70qm Wohnung liegt längst nicht nur in den noblen Vierteln um die Alster im vierstelligen Bereich. Zweite Erkenntnis: Die Innenstadt ist günstiger als die Schanze. Interessant.

Der NDR hat Barbara. einen kurzen Beitrag gewidmet. Die Künstlerin war kürzlich in Hamburg unterwegs und hat hier einige Spuren hinterlassen. Anscheinend hat sie dabei auch ein anderes Piece in der Schanze gecrosst, was ich sehr schade finden würde, denn die Kachel hat mich stets gut unterhalten. Zurück zur Reportage. Es wird um Barabara.s Person gerätselt. Da sie ihre Identität geheim hält, kommt der Beitrag zu keinem echten Ergebnis, zeigt aber natürlich einige ihrer Arbeiten. Sehenswert also in jedem Fall.

Mit ihren kreativen Street-Art-Kommentaren hat sie eine riesige Fangemeinde im Internet gewonnen. Das Kulturjournal will wissen: Wer verbirgt sich hinter "Barbara."?

Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe widmet Sneakern eine Ausstellung. Es werden allerdings weniger die Schuhe selbst exponiert, sondern die Kultur und Promotion drumherum. 100 Plakate der letzten Jahre rund um Sneaker werden vom 13. Mai bis 27. August 2016 ausgestellt. Das kann man sich durchaus mal ansehen, würde ich sagen.

Die Sneaker Ausstellung. Design für schnelle Füße versammelt rund 100 Plakate und andere Promotion-Drucke aus aller Welt, entworfen von jungen Designern und verbreitet in der Regel von großen, oft international agierenden Agenturen. Dazu werden Privatsammler von Schuhen eingeladen, ausgewählte Preziosen ihrer Sammlung zu zeigen. Es geht dabei nicht nur um die Schuhe, um ihre Gestaltung und ihre Hightech-Materialien, sondern auch um ihre Wertsteigerung jenseits der Herstellungskosten. Sammler zahlen Summen weit über dem tatsächlichen Verkaufspreis. Die Ausstellung zeigt auch, wie es den Sammler gelingt, die Schuhe zu erwerben und was gerade diese Exemplare so besonders macht.