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Seit Jahren tobt der Streit um die Inhaberschaft und Nutzung des Golden Pudel Clubs. Jetzt ist bekannt geworden, das Objekt kommt tatsächlich unter Hammer. Das Mindestgebot der Zwangsversteigerung beträgt laut Immobilienscout24 255.000€, die Hälfte des Verkehrswerts.

Da aber anscheinend noch ein Pachtvertrag für die nächsten 13 Jahre existiert, muss man sich hier nicht die allergrößten Sorgen machen. Es sei denn, es gibt dort wirtschaftliche Winkelzüge, die meinem rudimentären Immobilien-Wissen einen Strich durch die Rechnung machen. Was wirklich sehr schade wäre.

Haus nur Gewerbe, Baujahr: ca. 1872, 2 Etage(n), Gewerbefläche: 269m², teilunterkellert, Gaszentralheizung, Gaststättenfläche, Musikclub im EG, Café/Restaurant mit Bürofläche im DG; diverse Umbauten und Erweiterungen; verpachtet

Am St. Pauli- Hafenrand ranken sich die Gräber der Investoren. Wer bist du, dass du glaubst uns kaufen zu können?

[youtube]https://youtu.be/XTdazY30jvM[/youtube]

Der Golden Pudel Klub wehrt sich mit allen Solidarischen gegen einen drohenden Einkauf (per erzwungener Teilungsversteigerung) und wird mit einer endlosen Kampagne „the freaks are alright“ einen der letzten, bitter nötigen „offenen Orte“ auf St. Pauli und anderswo, behaupten.

Geplant sind monströse Prozessionen, überregionale Kunstaktionen, seriös durchgerechnete Gelddruckverfahren, eventuelle Platzverweise und diverse Feierlichkeiten mit ganz viel selbstbewusster, leckerer FreaKassee.

Via Verfüge & Testspiel