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Tischler und Designer Douglas Barnhard aus Santa Cruz / Californien baut Vogelhäuser und Brotkästen, die auch in dem stylischsten Garten positiv auffallen würden. Er orientiert sich überwiegend an Bungalows der 60er und 70er und bringt seine Inspirationen in Vogel vorteilhafte Dimensionen. Seine Arbeiten sind nicht ganz billig, aber schließlich sind die Auflagen auch sehr klein.

Sourgrassbuilt features home decor including birdhouses, bread boxes, and furniture created by Douglas Barnhard of Santa Cruz, California. His influences are mid century modern architects like Eichler and Frank Lloyd Wright mixed with the rich skate and surf culture in Santa Cruz. Doug started this new adventure after successfully growing a cabinet buisness, Design Built. Sourgrassbuilt uses only high end repurposed materials purchased in the United States.

Das Kamikatz Public House erinnert mich Dank der Fensterfront an das Haus der Eames Foundation. Allerdings hatte ich dieses auch mit mehr Holz an der Fassade in Erinnerung. Wie auch immer. Das Kamikatz Haus von Architekt Hiroshi Nakamura & NAP beherbergt eine Brauerei und passender Weise auch eine Bar. Und es sieht einfach top aus. Das Haus ist komplett aus recyceltem Material entstanden und hat bereits mehrere Preise für Nachhaltigkeit und Design gewonnen.

Mein persönliches Lifegoal ist genau so ein Bungalow. Am liebsten natürlich am Wasser und möglichst einsam gelegen (ja, ein bisschen träumen darf ja man wohl noch), wenn etwas Rasen und Garten drumherum ist, wäre ich auch schon sehr glücklich. Architekt Luciano Kruk realisiert genau solchen Visionen. Seine Bungalows aus schlichtem Beton, sehen einfach großartig aus. Die Vorderseite ist meist ein wenig geschlossen, nach hinten gibt's Glasfronten ohne Ende. Ein Traum in Beton.

Mal ehrlich, schöner als in einem Hausboot aufm Wasser kann man doch nicht wohnen oder? Natürlich muss man hier und da Abstriche machen, aber im großen und ganzen stelle ich mir das ziemlich perfekt vor. Derzeit steht dieses Hausboot mit 55qm Wohnfläche für 175.000€ bei ebay zum Verkauf oder Tausch gegen eine andere Immobilie. Es hat einen Motor und kann jederzeit auf dem Wasserweg bewegt werden. Wie großartig der Gedanke ist... Stylemäßig stelle ich mir das durchaus sehr anders vor, aber es wäre ein schöner Anfang.

Minimale Wohnkonzepte, die auf Basis von Übersee Containern anstatt gemauerter Wände entstehen, gibt es derzeit einige. Kürzlich habe ich hier das Pop Up Passivhaus vorgestellt. Vollwertiger Wohnraum für knapp 40.000€. Auch diese Konstruktion aus Containern verdient das Prädikat Traumhaus. Das Mima Light Haus ist nicht viel mehr als ein aufgebohrter Container, zumindest in der minimalen Ausstattung, und macht doch sehr viel mehr her. Der Spiegelsockel lässt es optisch schweben, was wirklich unfassbar gut aussieht. Die Inneneinrichtung kann mitgeliefert oder selbst übernommen werden. Fehlt nur noch der schöne Platz um es aufzustellen. Und in Deutschland vermutlich auch noch drölfzig Genehmigungen.

Okuda San Miguel hat mit der Iglesia Skate schon einmal eine Kirche mit seinen wunderschönen Farbmustern umgestaltet. Der Skatepark im Kirchenschiff war allerdings von außen nicht zu erkennen. Mit 11 Mirages to Freedom hat er eine marokkanische Kirche komplett in ein riesiges Mural verwandelt. Wie üblich bezieht er die gegebene Architektur perfekt ein und präsentiert ein völlig rundes Ergebnis. Nach dem Klick gibt es mit Infinite World 2015 außerdem eine kleine Rückschau auf Oukdas sehr umtriebiges vergangenes Jahr zu sehen. Außerdem ist sehr empfehlenswert Okuda bei Instagram zu folgen, denn dort präsentiert er regelmäßig neue Arbeiten.

Das Pop Up Passivhaus ist eine der wohl günstigsten Optionen die eigenen 4 Wände zu realisieren. Ein Fleckchen um es aufzustellen, einen Akkuschrauber, ein paar helfende Hände und etwa 4 Tage Zeit sind benötigt um den Bungalow zu installieren. Wie es mit Strom, Wasser und vor allem Abwasser aussieht, wird hier verschwiegen. Auch eine Heizung (ich bin nicht sicher, ob die in Passivhäusern nie vorhanden ist) kann ich nicht entdecken. Es scheint sich also um eine eher rustikale, aber sehr gut aussehende Lösung, für wärmere Gefilde zu handeln. Schade eigentlich.

Etwas besseres hätte man aus einer leerstehenden Kirche wohl kaum machen können. Außer einem Club vielleicht. Das 103 Jahre alte Gotteshaus mit Namen Santa Barbara in der spanischen Gemeinde Llanera / Asturien wurde mit durch umfangreiche Baumaßnahmen zur Iglesia Skate bzw. dem Kaos Temple. Mithilfe der Church Brigade und finanzieller Unterstützung von Red Bull wurde hier ein einmaliges Projekt verwirklicht, dass ich sehr gern mal besuchen würde. Neben allen Rampen sind die Murals des Street Artist Okuda wohl eine ebenso große Attraktion. Die Fotos sehen unglaublich gut aus. Nach dem Klick gibt's einige Bilder und zwei Videos, die das großartige Projekt sehr eindrucksvoll dokumentieren.