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Dieses etwas merkwürdige Relikt der 70er Jahre tauchte kürzlich im Netz auf. Der Umhänge-Plattenspieler in Form einer Banane wurde auf Etsy für stolze 1500$ verkauft und ist offensichtlich eine Rarität. Laut dem Verkäufer gibt es nur eine weitere Turntable-Banane in einem Museum in Kalifornien. Allerdings verstehe ich die 39,77 in der Annonce als Preisangabe. Wie auch immer. Es soll möglich sein Vinyl in jeder beliebigen Position, sogar über Kopf abzuspielen. Es wird ebenfalls über eine Verbindung zu Andy Warhol und seinem Bananen Album Artwork für Velvet Underground spekuliert.

Aaron "Jaws" Homoki steht ein 25er Treppenset in Lyon. Ali Boulala hatte hier vorher schon sein Glück versucht, den Trick aber nicht ganz gestanden. Jaws macht das Ding eiskalt klar. Ich habe ein klein bisschen feuchte Fingerspitzen vom Zusehen. Unfassbar!

Biggest. Drop. Ever! Jaws plummets his way into skateboarding history with nerves of steel, joints of rubber and a little help from Ali Boulala. Skateboarding rules!

Freitag, es ist Zeit für Musik. Endlich mal wieder pünktlich kommen hier meine Tunes der Woche. Den Anfang macht Jarreau Vandal (der heute übrigens im Kleinen Donner spielt) mit seinem Tune Rabbit Hole. Sehr ruhig und schön ist I'm Sorry von Swell. Ebenfalls sehr schön ist die neue Single von Charles Bradley, den ich schon länger nicht mehr im Blog hatte. Zur Zeit Dauergast in meiner wöchentlichen Auswahl ist Trettmann. Diesmal auf Megalohs neuer Single Wer hat die Hitze. Auf das Regenmacher Album bin ich bereits sehr gespannt. Tyler the Creator meldet sich zurück mit seiner neuen Single Perfect, die ich eigentlich ganz gut finde, mit dem muffigen Sound aber nicht klar komme. Lana del Rey meldet sich zurück mit einem Hippie-Sommertraum Mini-Epos als Video. Nochmal sommerlich sind Mark Ronson und Kevin Parker von Thame Impala mit Summer Breaking und Daffodils. Sehr oft gehört habe ich diese Woche Rockie Fresh mit Stars and Lights. Zu guter Letzt noch eine Perle von Prince. Thrill You Or Kill You in der iVault Edition geht mir hervorragend ins Ohr.

Wie schafft der Böhmermann es bloß, sich immer wieder zu toppen? Die Performance von Fettes Brot mit dem Elektro-Schrott Orchester, bestehend aus Disketten Laufwerken, Nadeldruckern, einem Modem und anderen technischen Relikten der 90er Jahre, ist einfach großartig. Die Idee ist nicht neu, hier zum Beispiel ein Nadeldrucker der Eye Of The Tiger spielt, aber selten wurde sie so schön inszeniert.

Ein Jahr Planung, 180 Kilo Elektronikschrott und ein Lötkolben sind nötig, um den feuchten Traum jedes pickligen 15-jährigen zu erfüllen. Nein, keine lebensgroße Lara Croft, sondern das Geekchester. Eine Big Band, die nur aus mechanischem Computerschrott besteht. Ein analoger Fels in der digitalen Brandung. Und wer wäre besser geeignet, dieses großartige Stück Technik zu entjungfern, als unsere guten Freunde von Fettes Brot!

Über Rubble Kings, die Doku zur New Yorker Gang Kultur und der resultierenden Entstehung der HipHop Kultur, habe ich schon häufiger geschrieben. Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann das am kommenden Sonntag nachholen. Die Hamburger Botschaft hat eine öffentliche Vorstellung organisiert. Um 19.30 geht's los und es werden auch Little Shalimar (verantwortlich für den Soundtrack und Mitwirkender unter Anderen an den beiden Run The Jewels Alben) und Regisseur Shan Nicholson anwesend sein.

Endlich wird die X-Men Reihe fortgesetzt. Mir haben die vorherigen Teile ausnahmslos gut gefallen. Anspruchsvolles Kino ist Apocalypse natürlich nicht, aber es sind durchweg gute Actionfilme. Diesmal neu dabei ist Sophie Turner als Jean Grey, die man sonst als Sansa Stark aus Game of Thrones kennt. Wie es sich für ein amerikanisches Superhelden Epos gehört, kommt der Streifen am 30. Mai, dem Memorial Day in die Kinos. Das gilt zumindest für die Staaten, bei uns anscheinend bereits eine oder sogar zwei Wochen früher.

Like the four horsemen of the apocalypse. He got that from the bible. Nah, the bible got it from him.

Wenn man den Durchbruch als Band mit einem Award für das erste Video geschafft hat, ist das Fluch und Segen zugleich. Einerseits hat man es geschafft endlich Aufmerksamkeit zu bekommen, andererseits wird es mit jedem neuen Clip nicht leichter sich erneut selbst zu toppen. OK Go sind musikalisch nicht so meins, sie meistern diese Aufgabe aber immer wieder brilliant. Ihre One Take Clips sind immer wieder voll von Überraschungen und großartigen Momenten. Für ihre neue Single Upside Down & Inside Out haben sie sich mittels Parabelflug in die Schwerelosigkeit begeben und ein minutiös durchgeplantes One Take Video gedreht. Es ist jetzt schon ein Anwärter auf den Titel Video des Jahres. Richtig großes Kino!

Halb Homer Simpson halb Stormtrooper. Irgendwo zwischen nerdigen Fanboyism und Food Porn ist dieser großartige Kuchen angesiedelt. Die Letterpress Bakery aus Vancouver hat sich auf ausgefallene Motive spezialisiert und fertigte den Stormtrooper Hoomer für die Eröffnung eines Star Wars Fachgeschäfts. Auf der Facebook Seite der Bäckerei gibt's einige sehr schöne Fotos vom Arbeitsprozess, glücklicherweise wurde aber auch ein Film dazu geschnitten. Der Kuchen reicht als Desert übrigens für 130 Personen.

In a small kitchen in Vancouver BC, Kylie cooks up the most delicious art piece this side of a galaxy far, far away…

Weil ich gern Lachs esse, aber in der Zubereitung von Fisch nicht allzu kreativ bin, habe ich mich sehr über das Salmon Says (bester Titel übrigens!) Rezept von Helen gefreut. Lachs in Zitronenmarinade und Salzkruste mit grünem Spargel. Dazu einee sehr lecker klingende Vinaigrette aus Kapern, Estragon, Weißwein und natürlich Butter. Yes! Da muss man nicht mehr viel zu sagen. Mittlerweile gibt's bei Helens Meal einige sehr leckere Gerichte. Abonnieren und liken lohnt also allemal.

Künstler Niels “Shoe” Meulman kennt man auch als Calligraffiti. Mit seinem Kalligrafie-Projekt habe ich ihn hier schon mehrfach gefeatured, gerade eben bin ich auf seine neuste Arbeit gestossen. Ein großes Mural im Rahmen des ST+Art India mit dem Titel Graffiti Are The Weeds Of Art. Im Wandild hat er die Zeilen eines Gedichts untergebracht, das Ihr nach dem Klick findet. Ein paar Fotos vom Arbeitsprozess natürlich auch. Alles ziemlich gut, wie ich finde. Hier drüben hatte ich bereits die NeverCrew mit ihrem Astronauten vom St+Art Festival gefeatured.