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Was mittlerweile für Bilder mit dem iPhone möglich sind, finde ich beeindruckend. Markus Kontiainen hat seine Asien Rundreise in 120 Bildern / Sekunde festgehalten, was schon mal ganz hübsche Zeitlupen ergibt. Das Bild wackelt dementsprechend weniger. An den Farben hat er nachträglich ganz ordentlich geschraubt, das Ergebnis ist aber sehr sehenswert. Gute Eindrücke einer sicherlich sehr aufregenden Reise. Zu sehen sind unter anderem Tokyo, Osaka, Kyoto, Beijing, Bangkok, Hongkong und am Ende Helsinki, Kontiainens Heimat. Moments-In-Asia3 -> Spring 2014 was the best time of my life. I spent 35 days exploring 11 different cities in Japan, China and Southeast Asia as a work assignment. I had chance to see new places, meet new people and experience new things I had never done before. This is my visual diary of the journey shot entirely on iPhone 5s. Moments-In-Asia

"In China essen sie Hunde" ist nicht nur der Name eines bekannten dänischen Films, sondern auch der ewige Kalauer, den man mit Vergnügen anbringt, wenn man wieder etwas serviert bekommt, das man nicht auf den ersten Blick und den zweiten Schmeck identifizieren kann. Über die Fürstlichkeit, mit der man unsere Reisedelegation in Sachen kulinarischer Feinheiten verköstigt hat, habe ich ja schon hier berichtet. Natürlich konnten wir es uns selbst im feinsten Ambiente nicht nehmen lassen ab und an beim Erspähen einer unbekannten Speise, den Hund aus dem Sack zu lassen, um einem unaufmerksamen Tischnachbarn weiszumachen, dass das Braune in der Suppe eventuell zartestes Hundefilet sein könnte. Na und. Schließlich haben wir auch Qualle und den Eichhörnchenfisch gegessen. Diese ganzen Horrorgeschichten von wegen chinesischer Essgewohnheiten erwiesen sich also alle als reine Chimäre. Kein aufgeschnittener Affenschädel, aus dem man Hirn schlürfen muss und auch auch keine Augen in der Suppe....bis auf... ja bis auf die Tatsache, dass wir am letzten Tag das erste Mal unbehelligt durch die Einkaufsmeilen bummeln durften und hinter den Hochglanzbauten in die labyrinthischen Untiefen der chinesischen Märkte mit ihren Fressständen und Ramschläden eingetaucht sind. Dort gab es ehrlich gesagt dann doch eine Menge Happen, zu denen ich mit einem verkrampften Lächeln "Nein, danke" sagen musste. Weiter nach dem Klick...

Auf Einladung der Shanghai Youth Federation war ich Ende Juli mit einer Delegation der Jugendsozialarbeit Hamburg in Shanghai und in Peking, um dort unsere Kollegen zu treffen, sich gegenseitig auszutauschen, abzutasten, zu beschnuppern, Land und Kultur kennenzulernen und auzuloten, ob in Zukunft ein gegenseitiger Jugendaustausch beider Partnerstädte realisierbar ist. Dabei habe ich innerhalb einer Woche so viel China in mich aufsaugen dürfen, wie andere vielleicht nur in einer vierwöchigen Reise erleben. Mit einem kleinen Reisebus, unseren Begleitern der Shanghai Youth Federation und einer eigenen Übersetzerin an unserer Seite, waren wir von morgens bis abends unterwegs und haben in kurzer Zeit so viel gesehen und Input erhalten, dass ich froh bin zwischendurch noch ein paar Fotos gemacht zu haben. Diese möchte ich in einer Art Reisebericht mit euch teilen, wobei ich zunächst fachliche Aspekte der Fahrt ausklammere und euch dafür an thematisch geordneten Impressionen meiner Wahrnehmung der chinesischen Alltagskultur teilhaben lasse. In diesem ersten Teil geht es um unterschiedliche Fortbewegungsmittel, die die Menschen dort auf differenzierteste Weise von "A" nach "B" bringen. Dabei ist dies natürlich nur ein völlig subjektiv gefärbter, literarisch bearbeiteter Ausschnitt, der hier dargestellt werden soll.