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"In China essen sie Hunde" ist nicht nur der Name eines bekannten dänischen Films, sondern auch der ewige Kalauer, den man mit Vergnügen anbringt, wenn man wieder etwas serviert bekommt, das man nicht auf den ersten Blick und den zweiten Schmeck identifizieren kann. Über die Fürstlichkeit, mit der man unsere Reisedelegation in Sachen kulinarischer Feinheiten verköstigt hat, habe ich ja schon hier berichtet. Natürlich konnten wir es uns selbst im feinsten Ambiente nicht nehmen lassen ab und an beim Erspähen einer unbekannten Speise, den Hund aus dem Sack zu lassen, um einem unaufmerksamen Tischnachbarn weiszumachen, dass das Braune in der Suppe eventuell zartestes Hundefilet sein könnte. Na und. Schließlich haben wir auch Qualle und den Eichhörnchenfisch gegessen. Diese ganzen Horrorgeschichten von wegen chinesischer Essgewohnheiten erwiesen sich also alle als reine Chimäre. Kein aufgeschnittener Affenschädel, aus dem man Hirn schlürfen muss und auch auch keine Augen in der Suppe....bis auf... ja bis auf die Tatsache, dass wir am letzten Tag das erste Mal unbehelligt durch die Einkaufsmeilen bummeln durften und hinter den Hochglanzbauten in die labyrinthischen Untiefen der chinesischen Märkte mit ihren Fressständen und Ramschläden eingetaucht sind. Dort gab es ehrlich gesagt dann doch eine Menge Happen, zu denen ich mit einem verkrampften Lächeln "Nein, danke" sagen musste. Weiter nach dem Klick...

Wow, mir war nicht klar das Kodaks erster massentauglicher, weil bezahlbarer, Farbfilm bereits 1935 herauskam. Der Kodachrome wurde modifiziert bis 2009 hergestellt. Und während ich gestern an meinem eigenen Reisebericht schrieb, stolperte ich über diese Bilder aus dem London der

Buzz say wha gwan? Ich hab noch nie was gewonnen, wenn man mal von 50 (Euro-) Cent auf nem Rubbellos absieht. Um so schöner wenn's dann mal passiert und keine Kaffeefahrt mit Butterkuchen und anschließendem Verkaufs-Gespräch ist! Eines Tages klingelt das Telefon, eine nette Dame teilt mir am Telefon mit, sie sei Mitarbeiterin der Firma Asics und freue sich mir mitteilen zu dürfen, dass ich ein Gewinner sei. Mir entfährt ein spontanes "Ach, wie geil!" Verlegenes Lachen am anderen Ende der Leitung. Eine Reise ist es! Nicht etwa in die Karpaten frage ich? Wieder ein etwas verlegenes Lachen, man merkt sie wundert sich über den Typen am anderen Ende. Aber nein, nach London soll's gehen. Und auf dem Ticket steht auch noch ein plus eins. Lautloser Luftsprung an meinem Ende der Leitung! Also nix wie Sachen packen und ab dafür!

Lange nichts mehr von Greg Nice von Nice & Smooth gehört. Ich hörte, er hätte sich in letzter Zeit eher in der Electro Abteilung umgeschaut. Wie schön, dass er mit "Get It, Get It" wieder zum Rap-Regal zurückgekehrt ist und jetzt mit einem Solo Track beweist, dass er nicht nur Beatnuts und Gang Starr Songs mit einer geshouteten Killerhook veredeln kann. Im wahrsten Sinne: NICE. (via Okayplayer)

Alice Herz Sommer ist mit 106 Jahre die älteste noch lebende Holocaust Überlebende. Die Doku "Alice Dancing Under The Gallows" erzählt von ihrem Leben, welches 1903 in Prag begann, wo sie sehr gut mit Franz Kafka befreundet war,  wie sie als Pianistin mit ihrem Sohn das Konzentrationslager Theresienstadt überlebte, wie sie nach Israel immigrierte, um mit 100 Jahren nach England zu ziehen, wohin es ihren Sohn mittlerweile verschlagen hatte. Selbst im hohen Alter spielt sie jeden Tag noch Klavier, bekommt jeden Tag Besuch von ihren Freundinnen und Freunden, die gebannt ihren Geschichten lauschen und sich von der ungebrochenen Lebensfreude von Alice anstecken lassen. Diese sagt selbst über ihr Leben: "Music saved my life and Music saves me still....I have lived through many wars and have lost everything many times - including my husband, my mother and my beloved son. Yet, life is beautiful, and I have so much to learn and enjoy. I have no space nor time for pessimism and hate... Everything we experience is a gift, a present we should cherish and pass on to those we love". (via Alice) In diesem November wird Alice Herz Sommer 107 Jahre alt. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=4EMlDf_cH8Y&feature=player_embedded[/youtube]

Die Sweatshop Reunion präsentiert "The Trillionaire$ - By Hook Or By Crook", ein Projekt von Metty The Dertmerchant und Evil Ebenezer. Weiterhin werden auf dem Album Frank Nitt of Frank N Dank, AWOL ONE, Moka Only, Josh Martinez, Mos Eisley von Sweatshop Union, Mat The Alien und DJ D-REC dabei sein. Hier das erste schön gemachte Video zum Song "Hollywood Square" featuring Moka Only und Frank Nitt. (via The Real Frequency) "Sweatshop Union Presents: The Trillionaire$ By Hook Or By Crook Is a unique concept album, far different from the normal rap records being released today. It is a tongue and cheek commentary on the greed and ruthlessness of modern society. It celebrates and at the same time makes a statement about mans insatiable hunger for “the good things in life” (via Urbnet) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1HKTYywbEgk&feature=player_embedded[/youtube]

Laut Wikipedia wird der Ausdruck "Friends With Benefits" für nicht exklusive wiederkehrende sexuelle (oder fast-sexuelle) Beziehungen verwendet. Unter anderem heißt so was auch "casual relationship". Auf den Punkt gebracht reden andere wiederum von "fuck buddies". Nachdem Will Gluck erstaunlich gute Kritiken für seine Highschool Komödie "Easy A" mit Emma Stone abgesahnt hat, bekommen wir jetzt den Trailer zu seinem neuen Film "Friends With Benefit" präsentiert, in dem Mila Kunis, Justin Timberlake, Woody Harrelson, Patrica Clarckson und wiederum Emma Stone zu sehen sein werden. "Friends With Benefits" zieht auf die ewige Frage ab, ob Frauen und Männer Freunde bleiben können, wenn sie sich ab und an und immer öfter "casual" näher kommen. Dies ist der Red Band Trailer, der das amerikanische Publikum vor zu viel Benefits warnen muss. In Mila Kunis bin ich seit "Forgetting Sarah Marshall" sowie verknallt, "Balck Swan" wird mich davon nicht heilen können und nach diesem Film werde ich alles dran setzen, sie Macaulay Culkin endgültig auszuspannen. Justin Timberlake ist ein Multi-Talent und hat mich nicht in "The Social Network" enttäuscht. Leider müssen wir noch ziemlich lange auf den Film warten. Mitte Juli 2011 erscheint der Film in Amerika. Bis dahin sagt der zeitgeplagte Blogger: Let's get casual. (via We Are Movie Geeks)

Meine frühesten Erinnerungen bezüglich atomarer Energie sind wie folgend: Ich auf den Schultern meines (damals noch sehr langhaarigem und bärtigem) Vaters mit dem obligatorischen "Atomkraft, nein danke" Button an meinen gestrickten Pullover. Die zweite Erinnerung ist Tschernobyl, ich war gerade 6 und durfte plötzlich das Haus nicht mehr verlassen um in der Sandkiste zu spielen. Die Angst vor radioaktivem Regen war groß. 35 Jahre vorher, stand man dem Atomstrom allerdings noch sehr Offenherzig gegenüber. Beinahe so wie die CDU heute. Statt dem Chemiebaukasten gab es in den 50ern einen Bausatz von der Firma Gilbert um Strom selber zu machen. Für damals horrende 50$, dafür aber mit echter Atomkraftan Bord! Ohne Witz, in dem Kasten waren tatsächlich radioaktive Elemente (Pb-210, Ru-106 und Po-210) enthalten. Die Formulare zum Nachbestellen der strahlenden Spielzeuge verstehen sich von selbst. Der Geigerzähler zur Feststellung der hauseigenen Verseuchung musste allerdings zusätzlich erworben werden. Ich bin sprachlos. Vielleicht gibt's den Baukasten bald wieder. Selbstverständlich steuerlich subventioniert um schon bei den Kleinen ein bißchen Atom-Propaganda zu machen. Mehr Bilder nach dem Klick.

Abends im Bett, Das Kapitel habe ich gerade noch geschafft, das Buch fällt mir praktisch schon aus der Hand. Jetzt noch eine ganze Drehung bis zur Lampe, auf der ewig weit entfernten anderen Seite. Wie oft habe ich mir schon diese anklatschbaren Lampen aus den amerikanischen Serien gewünscht. Aber das ist sooo 90er. Pfff. Bitplay hat nun dem Zeitgeist entsprechend eine an- und ausschießbare Lampe erfunden, die passende Knarre gibt es natürlich dazu. Das Licht auszumachen funktioniert vermutlich mit jeder Pistole, aber eben nur einmal. Bang! Licht an! Mehr Bilder nach dem Klick.