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Man mag ihn oder eben nicht. Charakter-Stimmen polarisieren halt und Cee Lo darf sich definitiv dazu zählen. Schon im Bunde mit Goodie Mob habe fand ich ihn gut. Zuletzt als / mit / bei Gnarls Barkley nicht mehr so sehr. Zu poppig und glatt für meinen Geschmack. Speziell das zweite Album der Kombo aus ihm und Danger Mouse wurde bei mir zügig zu den Fischen gelegt. Seine beiden Solo-Alben fand ich hingegen excellent. Dementsprechend gespannt bin war ich auf „The Ladykiller“.

Mit „Fuck You“ hat er kürzlich das Internet auf Links gekrempelt, kaum ein Blog der den Tune nicht in einer der zahllosen Versionen abgefeiert hat. Wir auch. Doch kann das Album das angesagte Level halten? Eigentlich möchte ich gar nicht zuviel vorweg nehmen, kann mir aber ein paar Worte und Anspieltipps nicht verkneifen.

Soundtechnisch bleibt er im Rahmen von „Fuck You“ und setzt damit auch den Vibe seiner Solo-Alben stringent fort. New Soul, meist Uptempo Beats mit etwas Pop-Appeal und hübschen Melodien. Manchmal geht’s mir allerdings etwas zu weit. „Satisfied“ und „I Want You“ sind so Kandidaten. Ich kann mir den Masterplan der Radio-Hymne nur allzu bildlich vorstellen und auch wenn es natürlich legitim ist, einen Song für bestimmte Medien oder Zielgruppen zu basteln, muss es mir ja nicht gefallen.

Werde ich mir das Album kaufen frage ich mich auf Höhe von Track 11. Unentschlossenheit ist bei mir in Punkto Plattenkauf meist ein schlechtes Zeichen. Ich muss wohl nochmal reinhören.

Jetzt habe ich genug gequasselt. Reinhören könnt ihr bei NPR. Kaufen könnt ihr „The Ladykiller“ bei den üblichen Verdächtigen.

Mein Favorit ist übrigens „Love Gun“ mit Lauren Barnett. Nur am Rande erwähnt.

Via Testspiel