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Wie geil kreativ kann man denn bitte sein? Offensichtlich hat / haben Mudlevel keinerlei Mühen, Zeit und auch ein bißchen Geld gescheut um seinen Fahrrad-gezogenen, ferngesteuerten Regenbogen-Roboter von der Fiktion in die Tat umzusetzen. Und nun schnapp dir das Veloziped und mach die Welt bunt mein Freund! [vimeo]http://vimeo.com/19374769[/vimeo] Via DrLiMa

"Champion Sound", das Kollabo Album von J Dilla und Madlib ist eine Art monumentaler Meilenstein im Rumpel-Beat-Rap, wenn ich das mal so nennen darf. Die beiden haben, mit einigen anderen, den Stil der nie ganz auf dem Takt sitzenden Snares (die meistens klingen wie ein Clap) etabliert. Das gemeinsame Album aus dem Jahr 2003 ist zu einer Art Blaupause für viele nachkommende Produzenten geworden, ich denke das kann man ohne Übertreibung sagen. Zu einem zweiten Album kam es leider nie. Auch wenn anscheinend schon einige Tunes fertig waren, die noch bei Stones Throw in den geheimen Schubladen darauf warten releast zu werden. Wenn ich einen sarkastischen Kommentar dazu abgeben würde, klänge der in etwa so: Es überrascht mich, dass uns "Louder" spendiert wird wird. Zur Labelpolitik der letzten 2-3 Jahre würde es viel besser passen, diesen auf einer limitierten White Label 12" (ca. 5000 Stück, one sided und ohne Instrumental) zu veröffentlichen. Dann wird zwei Monate später doch noch ein Album aus dem Ärmel gezaubert und später kommt dann noch ein offizieller Remix mit Cover und allem Pipapo... Mache ich aber nicht. Schöner Song, gefällt mir gut. Danke für den Download an Stones Throw. Jetzt die Anlage aufdrehen und heftig mit dem Kopf nicken. [soundcloud url="http://soundcloud.com/stonesthrow/jaylib-louder-blast-your-radio-theme"]

Es gibt Momente da muss ich mal ein bißchen in den alten Sachen kramen. Aus gegebenem Anlass, kam mir heute dieser kurze Clip von Peter Ludolf in den Sinn, der das Schöne an HipHop erklärt. “zu feiern, und den Kumpel

Wie versprochen, halte ich euch auf dem Laufenden was unsere Unternehmungen im sonnigen Süden angeht. Bisher haben wir die Beene bummeln lassen. Kein Sharkdiving, kein Freeclimbing und nur wenig Party. Aber genauso soll es ja auch sein, Urlaub halt. Heute hatte ich mal wieder das Iphone dabei und dabei, ganz Jäger & Sammler-mäßig, ein paar Bilder erbeuten können. Fangen wir an mit meinem persönlichen Bild des Tages. Nicht nur wegen des schönen Wagens, der übrigens gold war, davon gibt es hier viele. Mir gefallen die Farben einfach total! Mehr zu sehen gibt's, wie immer, nach dem Klick.

In den letzten Jahren ist uns, hier in Kapstadt, immer aufgefallen wie anders Rap-Musik hier funkitioniert. Es ist halt so, als würde man im Club nur Deutsch-Rap spielen und jede(r) kennt jeden Text. Wirklich jeden! Großartig, ehrlich! Gestern Abend waren wir im Zula auf der Longstreet, die irgendwie vergleichbar ist mit der Reeperbahn. Zwar ohne Nutten dafür aber mit einer ähnlichen Anhäufung an musikalischem Nachtleben. Dabei allerdings beinahe durchweg auf einem wesentlich höheren kulturellen Niveau als auf der Hamburger Meile. "Party People" war der Name des Abends und eigentlich erwartet hatte ich HipHop-Hits bis zum Abwinken. Eben das, was man auch in Deutschland und eigentlich überall, dauernd hört und auch schon seit Jahren über hat. Im Prinzip das, was bei mir, den anderen beiden von H.I.T.S. und überhaupt vielen ehemaligen HipHop-Fanatikern eine leichte Frustration förderte. Im Allgemeinen ist es ist eine ganz furchtbar ambivalente Situation in HipHop Clubs. DJs spielen alle dieselben 10 Tracks und die Leute wollen alle eben diese 10 Tracks hören. Aber nicht so gestern Abend! Auf Mary J Blige und Grand Puba folgte Mos Def. Danach Nonchalant (wie lange habe ich den denn nicht mehr gehört!?!) und dann Fugees. Nur eben nicht "Fugee-La" oder "Ready Or Not". Nnein! "How Many Mics"! Einer der besten Tracks des zweiten Albums der supercrew, wenn ihr mich fragt. Und was passiert? Der Club dreht durch. Eigentlich wie bei fast jedem Track zuvor auch schon, doch irgendwie ist man das einfach nicht mehr gewohnt. So ne Art Frischzellenkur für unsere geplagten Seelen. Weitere Höhepunkte waren Pharoahe Monchs "The Light" und Erykah Badus "The Healer". Die Tunes gibt's nach dem Klick zu hören, ich hoffe Youtube-Links funktionieren auch in Deutschland. [vimeo]http://vimeo.com/19348533[/vimeo]

Das ist genau mein Humor, der kann so einfach sein. Häng den Rahmen schief und sei ein Punk in deinen eigenen 4 Wänden. Male ein paar Drips drunter und schon bist du Street. Und was da noch an Raum für

Tja, eigentlich wollte ich diesen Eintrag ja bereits vor 4 Stunden geschrieben haben. Mittlerweile ist der Koffer schon im Bauch des Flugzeugs verschwunden. Die erste kurze Etappe liegt hinter uns und wir sitzen in Istanbul. Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin geht's ja in den Urlaub. Mixwell, Arash und ich treten unseren jährlichen Trip in die Mothercity an. 5 Wochen, haha! H.I.T.S. on the road. Ein bißchen aufgelegt wird in Kapstadt, (Johannesburg und Durban kommen hoffentlich noch) und natürlich kann ich auch den Blog nicht ganz allein lassen. Trotzdem ist es natürlich in erster Linie Urlaub und so übernimmt der Chaibruder hier erstmal die Regie. Ich werde euch von zu Zeit mit Fotos auf dem Laufenden halten. Mit Sonnenauf- und untergängen prahlen und dafür Hassgefühle ernten. :)

Eine wunderbar gelungene Idee, die aus wenig Budget ein unglaublich kreatives, amüsantes und gar ein wenig spannendes Video macht. Auch geeignet zur musikalischen Früherziehung! [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kqdPC_hjr3w[/youtube]

Das Label mit Sitz in Los Angeles ist seit Jahren eine feste Größe im etwas abseitigeren HipHop. Schon immer war aber auch Soul Bestandteil des Katalogs. In den letzten zwei, drei Jahren gewannen die Releases der souligen Fraktion allerdings immer Gewicht und derzeit sind Stones Throws Zugpferde eindeutig Aloe Blacc und Mayer Hawthorne. Die beiden dürften dem Label zu ungeahnten kommerziellen Erfolgen verholfen haben, schätze ich. Sébastien Bauer und Lucas Blaya haben durch Gespräche mit Künstlern, Mitarbeitern und Freunden des Labels einen Einblick bekommen und diesen in einer kurzen Dokumentation festgehalten. Sehr schön anzusehen und auch sehr interessant. [vimeo]http://vimeo.com/19017734[/vimeo] Via Testspiel

Das Wort des letzten Jahres, in der echten Welt, war nicht "Wutbürger" sondern "Swag". Verpasst? Vielleicht war Money Boy nicht so dein Ding? Meins auch nicht, ehrlich. Er hat den Swag auch nicht erfunden, in Deutschland allerdings salonfähig gemacht. Das würde ich so sagen. Untertagen, eine mir bisher unbekannte Indie-Band, hat sich Money Boys Vorlage nun zu eigen gemacht und den Song amtlich verrockt. Ich find das gar nicht so scheiße, wie ich gedacht hätte... Steige aus dem Bett, dreh den Swag auf Schaue kurz in den Spiegel, sag waddup! [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fx9-qSm9-Gw&hd=1[/youtube] Via den Spatzen von den Dächern