Die Künstlerin Susanne A. Friedel, Teil des NGBK-Kollektivs, hat diese Plakate in den U-Bahn Stationen Berlins, zum Beispiel an der Kurfürstenstraße, aufgehängt.
Abgebildet werden, nicht wie sonst üblich, XXS Models in der Mode von Warenhausketten und Massen-Waren-Labels, sondern die Menschen die für die Produktion eben dieser zuständig sind. Deren Leben darin besteht 7 Tage die Woche in Fabriken in Bangladesh unter schlechtesten Bedingungen für viel zu wenig Geld zu arbeiten.
Das erkennt man aber erst auf den zweiten Blick und bei genauerem Hinsehen. Anders formuliert, es ist bequemer es zu übersehen.
-> In Anlehnung an die verbreitete Werbeästhetik zielt die Arbeit darauf ab, den/die Betrachter_in als Konsument_in der „beworbenen“ Kleidung anzusprechen und gleichzeitig jenen eine Stimme zu verschaffen, die den wahren Preis im heutigen „Fast Fashion Business“ bezahlen.
Die Arbeit thematisiert die Schattenseiten der globalisierten Modeindustrie. Dazu wurden verschiedene Kleidungsstücke im Stil klassischer Fashion-Shootings inszeniert.
Zitate von Arbeiter_innen über die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung dieser Kleidungsstücke bestimmten die jeweilige fotografische Inszenierung.
Fotos Erschuetterung.Info
Via BlogRebellen