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Einerseits ist es verflucht makaber, andererseits auch extrem interessant eine Fotoserie aus den letzten Essenswünschen der Todeskandidaten zu machen. Ein wenig einschränken muss man vorweg allerdings, denn James Reynolds fotografierte nicht die tatsächlichen, echten Mahlzeiten. Er orientierte sich an Aufzeichnungen der Wünsche, besorgte sich ein Tablet, wie es in Hochsicherheits-Gefängnissen verwendet wird, stellte die gewünschten Mahlzeiten nach und nannten die Serie passenderweise „Last Supper“.

Vom Donut mit Kakao, zu einem Früchte-Büffet oder einfach nur einer Zigarette ist beinahe alles dabei. Ich bin relativ überrascht, denn ich hatte mir generell deftigere Mahlzeiten vorgestellt, aber vielleicht ist das nur in Filmen so.

Ganz besonders ist auch der Hintergedanke zu der einzelnen Olive.


“The single olive still had its stone. The inmate thought that after being executed and buried, an olive tree—a symbol of peace—would grow from him. It was indeed a very profound thought or idea, but an olive tree has not yet been found on his grave.”

Via Retronaut