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Wie angekündigt werden wir persönlich das gestern angelaufene Radar Filmfest begleiten. Heute sind unter anderem Filme zu den Themen „Notte Italiana 1″, “ Despues De La Muerte“, „Crossing Borders II“, „Growing Up“ und „Afrika“ zu sehen. Weitere Programminformationen gibt es auf der Radar Filmfestseite. In der Sektion „Crossing Borders“ läuft heute unter anderem auch die Doku „Little Alien“ von Nina Kusturica über junge Menschen, die mit der Hoffnung auf Asyl nach Österreich flüchten (B-Movie / 20 Uhr). Als Vorfilm wird „Uwe + Uwe“ präsentiert, einen Kurzfilm von Lena Liberta, der bei der Vorstellung der studentischen Filme der Filmhochschule Hamburg dieses Jahr ein komödiantisches Highlight und insgesamt der beste Film der Veranstaltung war.

Den Trailer und eine Zusammenfassung gibt’s nach dem Klick.

„Sie leben. Weil sie geflüchtet sind. Die Teenager Juma und Hishame versuchen unter lebens-gefährlichen Umständen, versteckt im Fahrgestell eines LKW nach Europa zu flüchten, wo sie zu den Gejagten der Grenz-behörden werden. Ahmed, Nura, Achmad und Asha haben es gerade über die Grenzzäune geschafft.
In Österreich angekommen, versuchen sie ihr Leben neu zu gestalten und kämpfen für ihr Recht auf eine mehr oder weniger unbeschwerte Jugend. Jawid und Alem leben schon seit eineinhalb Jahren in Wien, in der Hoffnung auf Gewährung von Asyl.

Die traumatische Erfahrung des Verlusts, die Sehnsucht nach ihren Familien, der Blick in eine vollkommen ungewisse Zukunft, die Bedeutung von Paragraphen und Behördenodysseen, die sie zu bewältigen haben, bestimmen den Prozess des Neuanfangs.
Obwohl ihr Leben maßgeblich von oft unmenschlichen Gesetzen bestimmt wird, nehmen sie es mit viel Humor und haben ihre eigenen Mechanismen entwickelt, die ihnen helfen, diese Last zu bewältigen. Sie leben ihre Jugend mit vollen Atemzügen, sind laute, freche, verliebte und heranwachsende Menschen, die gerade für ein selbst bestimmtes Leben kämpfen“.
(via Little Alien)

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