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Heute ist Kino Donnerstag, was so viel bedeutet, dass Filme in die Lichtspielhäuser kommen, über die ich hier schon berichtet hatte oder über die es sich spätestens jetzt zu berichten lohnt. Beginnen möchte ich den Neustart-Reigen mit "Un Homme Qui Crie - Ein Mann der schreit" von Mahamat-Saleh Haroun. Der Beitrag aus dem Tschad gewann bei den Filmfestspielen von Cannes den Preis der Jury und war der erste Film aus diesem Land, der es in den Wettbewerb geschafft hatte. Ein in ruhigen Bildern erzähltes Vater-Sohn Drama vor dem Hintergrund einer subtil dargestellten, aber immer größer werdenden Kriegsbedrohung. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=9TeUMkDH7eo&feature=related[/youtube]

Von David O'Russel, dem Mastermind hinter Filmen wie "Three Kings", "Flirting With Disaster" und "I Love Huckabees", hatte man lange nichts mehr gehört. Jetzt kehrt er mit einen Film zurück, über den in den letzten zwei Jahren so einige Gerüchte die Runde machten. "The Fighter" sollte ursprünglich von Darren Aronofsky gedreht werden, für die Hauptrollen waren eine ganze Zeit lang Matt Damon und Brad Pitt vorgeschlagen. Jetzt übernehmen das zwei andere Schwergewichte. Mark Wahlberg und Christian Bale dem ich nach "Terminator Salvation" mal wieder einen Film wünschen würde, der seinem Kaliber entspricht. Ich habe ja immer ein Faible für solche Aufsteiger-Underdog-Boxdramen gehabt. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich vor ein paar Jahren "Cinderella Man" gesehen habe und Russel Crowe zum entscheidenden Kampf aufgebrochen ist und die Hoffnung einer ganzen Stadt und meine zusätzlich auch noch schultern musste. Oftmals sind diese Filme ja unglaublich formularisch aufgebaut; ich bekomme jedoch trotzdem immer schwitzige Hände vor Aufregung und könnte permanent das Handtuch schmeißen bei so viel Faust auf die Birne. Cut. (via ComingSoon) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=z1M96gjDPlo[/youtube]