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Hier ein kurzer Bericht zur gestrigen Demo / Kunstaktion unter der Kersten-Miles-Brücke in St. Pauli.

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Dort leben seit Jahren einige Obadchlose, die kürzlich vom Bezirksamt Hamburg Mitte aufs Korn genommen wurden. Zuerst installierte man dort Wackersteine, die das Regenwasser direkt in die Schlafplätze der Obdachlosen leiten sollten. So habe ich es zumindest verstanden, es hat ohnehin nicht funktioniert, allerdings 100.000€ gekostet. Danach ging man das Unterfangen etwas einfacher und günstiger an. Es wurde ein schlichter, aber wirkungsvoller Zaun installiert, damit ist die Klappe zu…

Gesicht der Initiative Penner-Vertreibung ist Bezirksamtsleiter Markus Schreiber, der den historischen optischen Original-Zustand wiederherstellen will. Armselige Bemühungen seitens der Stadt (die sich Tor zur Welt nennt) zur Vertreibung der Ärmsten, die an prominenter Stelle für zu viele Hamburg-Touristen ein erster Eindruck waren. Glückwunsch.

Edit: Der Zaun ist wieder weg!

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Dazu fällt mir direkt wieder der Spruch in Zusammenhang mit Oz‘ Gerichtsverhandlung ein und ich freue mich auf ein baldiges München am Meer.

Via Miguel