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Fahrrädern mehr Platz im Verkehr zu ermöglichen, ist zwingend notwendig für die Infrastruktur in Ballungszentren. Andere Städte und Länder haben es schon länger raus, Deutschland hängt da noch ziemlich hinterher. Der Radschnellweg Ruhr, kurz RS1, ist eine erste wirklich groß gedachte Idee.

Im Ruhrgebiet werden 100 Kilometer Asphalt für Fahrräder verlegt. Von Mühlheim, bis nach Esssen, Bochum und Dortmund. Autos sind dort selbstverständlich verboten. Aufgrund der dichten Besiedelung im Ruhrgebiet ist eine wahnsinnig sinnvolle Sache.

100-Kilometer-Radschnellweg-RS1

Laut Machbarkeits-Studie wird der Radschnellweg mittelfristig rund 50.000 Autos von den Strassen holen. Alle Details zu dem Projekt gibt es auf der dazugehörigen Webseite.

Gebaut werden soll eine Strecke von gut hundert Kilometern, die sehr gut in das vorhandene Radwegenetz integriert sein wird. Dabei werden zwischen Duisburg und Hamm teilweise alte Bahntrassen oder bereits gebaute Wege genutzt. An entscheidenden Stellen führt die Strecke mitten durch die Städte. Und das Herzstück der Strecke ist bereits in Arbeit – der Radweg „Rheinische Bahn“ zwischen Essen und Mülheim.

Screenshots: Geoportal Ruhr