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Seit ich meine letzte Kompakt-Cam in der Hosentasche vergessen habe und sie so den Wellen Südafrikas zum Opfer fiel, habe ich keines dieser handlichen Schmuckstücke mehr mein Eigen nennen dürfen. Obwohl es genügend Gelegenheiten gibt, an denen ich mir eine kleine Alternative zur Spiegelreflex wünschen würde.

Umso mehr freue ich mich die Exilim zr20 von Casio zum testen bekommen zu haben.

Also nix wie ausgepackt. Erste Feststellung, handlich ist sie schon mal, jetzt auf in den Test. Es ist ein dunkler Tag, in der Bude ist nicht viel Licht, aber die ersten Schnappschüsse kommen gut. Auch ohne Blitz.

Ich will mich gar nicht lang in technischen Details aufhalten, das interessiert ohnehin nur die Nerds. Aber eines muss gesagt sein, schön weitwinklig ist die Exilim. 25mm steht auf der Packung, hinter dem Sternchen erfährt man, dass aufgrund der Sensor-Größe am Ende 35mm rauskommen. Aber das ist ja immer noch ganz anständig und gibt nen schön breiten Bildausschnitt.

Was gefällt mir: Das sogenannte „Best Shot“ Menü. Diese Option ist schön einfach über nur eine Taste zu erreichen und bietet diverse Foto-Filter und Funktionen, am ehesten vergleichbar mit Instagram oder Hipstamatic auf dem Iphone. Es gibt ca. 40 Filter, von denen mir persönlich nur 5-8 gefallen.

Die haben es aber auch in sich. Neben einem Filter für schicke Retrofarben gibt es auch einen sehr grob-körnigen Schwarz-Weiß Filter, wie ihr in der Gallerie unschwer erkennen könnt.

Was die „Verschlusszeit“ anbelangt, ist die Exilim überragend. Bei normalen Lichtverhältnissen schiesst derart schnell ab, dass man meint das Foto verpasst zu haben. Groß!

Die Funktion die mich aber am meisten begeistert ist die Panorama-Funktion. Das Prinzip ist quasi Autostitchung wie man es von anderen Kameras kennt, allerdings schießt die Exilim während einer einzigen 180° Bewegung zig Fotos, die anschließend automatisch zusammen gefügt werden. Die Ergebnisse überzeugen, meistens.

Gelegentlich schleichen sich Fehler ins Bild und es erfordert ein wenig Übung um die Kamera in der korrekten Geschwindigkeit um ihre eigene Achse zu bewegen. Abgesehen davon entstehen grandiose Aufnahmen auf unvergleichlich einfache Art & Weise.

Das Fazit und eine Gallerie gibt’s nach dem Klick zu sehen.

Fazit: Für mich ist die Exilim zr20 von Casio auf jeden Fall eine Alternative zur großen Spiegelreflex. Gerade dann, wenn es mal unauffällig aus der Hand geschossen sein soll. Was meine bisherigen Erfahrungen in dem Hosentaschen-Knipsen-Segment anbelangt ist sie ein Lichtblick.
Speziell die integrierten Filter machen es auch für nicht Photoshop-, Lightroom oder Aperture Profis möglich, schick bearbeitete Bilder direkt aus der Kamera zu zaubern, was für die angepeilte Zielgruppe wohl am Auschlag gebensten ist.

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