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Klaus Kinski wollte in Berlin den Auftakt zu seinem Bühnenprogramm „Jesus Christ Savior“ feiern, dessen Premiere in eine offenen Konfrontation mit dem Publikum, in Provokationen, Beschimpfungen, Ausrastern und Tumult mündet und das Ende der geplanten Tour bedeutete. Eine ultimative Performance. „Die Maße meiner Gefühle sind zu heftig.“ (Klaus Kinski)

„Am 20. November 1971 möchte Klaus Kinski die »erregendste Geschichte der Menschheit« erzählen – das Leben von Jesus Christus. Doch er kommt nicht dazu. Das Bühnenprogramm des skandalumwitterten Schauspielers wird durch Zwischenrufe unterbrochen – von einem Publikum, das sich keine Predigt anhören, sondern diskutieren will. Dieser Film von Peter Geyer zeigt einen tumultartigen Abend gegenseitiger Beschimpfungen, das Ringen eines Schauspielers um seinen Text, ein Theater-Happening in einer autoritätskritischen Zeit und das grandiose Scheitern einer literarischen Weltverbesserungsmassnahme. Geyer vermittelt mithilfe aller verfügbaren Bild- und Tondokumente des Abends erstmals einen hautnahen Eindruck der Live-Situation und schafft damit das aussergewöhnliche Zeugnis einer Zeit und eines Ausnahmekünstlers …“ (via Xenon Kino)

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via Dangerous Minds