Direkt gegenüber meiner Wohnung gibt es seit etwa einem Jahr eine leer stehend Fläche. Früher war dort ein Autohändler, der inzwischen aber das Feld geräumt hat. Der Platz ist also, von Natur aus, eine prädestinierte Parkfläche und wurde auch zügig von Auto fahrenden Großstadtbewohnern (count me in on this one) okkupiert. Das soll übrigens nicht heissen, dass ich einen Grünstreifen mit Grillmöglichkeiten dort nicht auch gutheissen würde.
Nach kurzer Zeit aber wurde der Platz von einem zwielichtigen und einschlägig bekannten Transport-Unternehmen unter die Fittiche genommen. Man wartete bis dort 2-3 Wagen geparkt waren und rückte dann mit der „Transport-Kolonne“ an um zu räumen. Teils wartete der Man vom Abschleppdienst auch in seinem Smart auf dem Parkplatz, sah zu wie geparkt wurde, ließ den Fahrer von dannen ziehen, schrieb ihn auf und ließ ihn abholen. Frech! Ihr ahnt nicht wie viele Male ich das am Tag beobachten konnte…
Nach einiger Zeit und diversen abgeschleppten Autos in meinem Bekanntenkreis wurde Markus aktiv. Mit Hilfe eines Rechtsanwalts ließ er die obskuren Praktiken des Transport-Unternehmens verbieten. Der Platz war frei. Bis heute! Eine freundlich Nachbarin machte mich drauf aufmerksam, danke Mona!
Und auch wenn die Hippstamatic immer so romantische Farben in die Bilder zaubert, spüre ich bereits die ersten oppositionellen Gefühle aufkeimen.