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Ip Man habe ich auf dem letzten Fantasy Filmfest gesehen. Im strömenden Regen bin ich zur Movie-Late-Night in die Innenstadt gedüst, um die einzige Vorstellung um 23:30 Uhr zu besuchen. Eigentlich hatte ich mich nach einem harten Arbeitstag damit abgefunden, vermutlich nach ungefähr einer halben Stunde einzuschlafen. Denn nichts konnte mich darauf vorbereiten, was dann folgte.

Der beste Kung-Fu Film, den ich in den letzten Jahren gesehen habe und Donnie Yen in absoluter Höchstform. Nicht nur Fäuste schwingend, sondern auch mit der nötigen konfuzianischen Ausgeglichenheit eines Großmeisters. Der Film war nicht nur eine Aneinanderreihung von aufwendigen Kampfszenen, sondern hatte im Gegensatz zu vielen anderen Filmen aus diesem Genre genug Erzählerisches zu bieten, um ein stimmiges Gesamtbild abzuliefern. Hier wird zwar kein tiefgründiges Autorenkino geboten, aber die Story des späteren Lehrmeisters von Bruce Lee, der in die Wirren der Zeit der japanischen Okkupation gerät, ist durch die tolle Performance von Donnie Yen stets interessant und mitreißend.

Nach dem großen Erfolg war es nur eine Frage der Zeit, dass bald der zweite Streich folgen wird. In diesem Fall habe ich gegen ein Sequel gar nichts einzuwenden. Die Story wird sich auf Ip Man’s Migration nach Hong Kong im Jahre 1949 konzentrieren und von dem Versuch erzählen, dort seine Form von Wing Chun zu verbreiten. Mit dabei wird Samo Hung sein (legendärer Kampf Choreograf für Bruce Lee, Jackie Chan, John Woo)

IP MAN 2- Teaser
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IP MAN
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