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Seit Robert Rodriguez und Quentin Tarantinos Planet Terror und Death Proof ist Grindhouse wieder vielen ein Begriff. Dieser bezeichnet eine Form von Kino, die in den 70er vor allem Exploitation Filme zeigten und nach den Kinos der 42nd in New York benannt wurden, wo in burlesken Shows Striptease Tänzerinnen mit ihrem „bump’n grind – dance“ mit dieser Anrüchigkeit großen Erfolg hatten.

Jetzt ist eine Doku entstanden, welche das Grindhous“ Genre genauer unter die Lupe genommen hat und erzählt, wie gesellschaftliche Tabubrüche cineastisch inszeniert jeden Normalo zum Voyeur hat werden lassen, der den aus Unverschämtheiten einfach nicht widerstehen konnte.

Die 70er Jahre sind großartige Kinojahre gewesen und es muss damals genauso aufregend, überraschend, neu oder schockierend gewesen sein, sich die New Hollywood Debütfilme von Martin Scorcese und Terence Malick anzuschauen, sowie wie Grindhouse Kino zu sitzen und Divine am Schluss von John Water’s Pink Flamingos einen Scheißhaufen essen zu sehen oder  die Hühnerstall-Szene zu verdauen. Die Reaktion müssen wohl wie hier zwischen Begeisterung und Abstoßung gelegen haben.

American Grindhouse
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