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Kostja und Ljoscha, zwei technische Mitarbeiter des „Instituts für Perma-Frostboden-Forschung“ in Jakutsk, haben den Weg über die Polarstrasse schon mehrmals bewältigt. Abenteuerlich ist es mit Sicherheit jedes Mal. Die „Strasse“ ist erst im tiefsten Winter ab -30 Grad befahrbar, wenn die Sumpflandschaften komplett gefroren sind. Mit dem russischen 6×6 Ural kämpfen die beiden sich durch die Etappen, halten und helfen überall, wo jemand Unterstützung benötigt. Solidarität und Hilfsbereitschaft unter widrigsten Bedingungen. Super Reportage mit ganz starken Bildern. Beinahe romantisch.

Sehr sehenswert!

Im Norden von Russland baut man Straßen nicht aus Pflastersteinen, Beton oder Asphalt. Man setzt stattdessen auf „Väterchen Frost“ – und errichtet Straßen aus Eis und Schnee. Im Norden Sibiriens verläuft eine der härtesten und kältesten Straßen der Welt. Sie wird erst befahrbar, wenn die Temperatur unter minus 30 °C fällt. Erst dann sind die Flüsse und die Sümpfe der Tundra knochenhart gefroren. Dann entsteht auf Eis und Schnee eine russische Winterstraße, ein so genannter „Simnik“, nach dem russischen Wort „Sima“. für Winter. Obwohl nur drei Monate im Jahr befahrbar, ist sie die Lebensader für jene Menschen, die nördlich des Polarkreises siedeln. 360° GEO Reportage hat sich dorthin aufgemacht.