Neulich war mein Neffe aus Amerika in Hamburg zu Besuch und meinte, er müsse mir eine Cartoon Serie namens „Adventure Time“ zeigen. Diese würde nicht nur ihm gefallen, sondern sei auch die Lieblingsserie seiner beiden kleinen Schwestern. Ich kann ja durchgeknallten Animationsserien einiges abgewinnen, bei „Adventure Time“ musste ich mich dann allerdings doch fragen, ob meine veralten Neuronenverknüpfungen nicht in der Lage sind, die Kohärenz dieses Cartoons zu verstehen.

Ein völlig durchgeknalltes surreales Meisterwerk mit Finn (dem menschlichen Jungen) und Jake (dem Hund mit magischen Fähigkeiten). In dieser hier von mir vorgestellten Episode treffen sie den Jiggler, eine durchlochtes Stehaufmännchen mit unglaublichen tänzerischen Fähigkeiten. Die Serie wurde zuerst für Frederator produziert, wurde viral aber so erfolgreich, dass Cartoon Network zugeschlagen hat und „Adventure Time“ jetzt als full length series herausbringt.

Checkt das. Wann habt ihr schon mal einen Cartoon gesehen, in dem zu Beginn ein kleiner im Hundefell steckender Junge Mega-Melonen tragend in Autotune singt, da er irgendwann einen kleinen Computer verschluckt hat? Surrealer Scheiß.

Wie sagte schon Tyler The Creator:

„This ain’t no V Tech shit or Columbine
But after bowling, I went home for some damn Adventure Time“ (aus „Yonkers“)

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