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Was soll das nun heissen? Nicht Flattern wie Nervenflattern oder so. Flattern wie Flättern, eben englisch für „schmeicheln“ ausgesprochen, ihr wisst schon. Und was ist Flattr denn nun? Flattr ist eine Plattform, die im Prinzip dazu dienen soll denjenigen, die im Internet (guten) Content zu Verfügung zu stellen, ein „Einkommen“ zu sichern. Ob dabei wirklich eine nennenswerte Summe zustande kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel wie häufig ein Nutzer den Flattr-Button drückt. Jeder Beitrag kann nur einmal geflattert werden, am Ende des Monats wird der gewählte Betrag dann durch alle Klicks geteilt und gespendet.

Zahlt man also beispielweise 10€ bei Flattr ein und klickt nur einen Beitrag, so bekommt der Verfasser am Ende des Monats 10€ für diesen Klick. Nutzt man aber 50 mal den Button verschiedener Beiträge, so ist jeder Klick am Ende des Monats 20 Cent wert. Die Hoffnung dieses Prinzips ist, dass sich aus vielen kleinen – und ansich den Aufwand nicht gerecht werdenden – Spenden mal eine Summe ergibt, die zumindest ein wenig die Arbeit des Content-Lieferanten entlohnt. Niemand wird für 50 Cent eine Paypal-Überweisung machen, auch wenn der Beitrag es eigentlich wert wäre unterstützt zu werden. Ist es aber nur eine Sache von einem Klick und auch die Summe überschaubar, könnte es funktionieren. Derzeit testen verschiedene Blogs und beispielsweise auch die Taz das Prinzip.

Soweit verstanden? Wahrscheinlich noch nicht ganz. Flattr stellt ein Video zur Verfügung, dass das Prinzip zu erklären versucht, vielleicht hilft das ja weiter. Zu sehen ist es weiter unten. Ich für meinen Teil werde es so handhaben, dass ich den Button gelegentlich verwende. Allerdings nur bei Beiträgen, denen ein größerer inhaltlicher oder kreativer Aufwand meinerseits zu Grunde liegt. Das soll heissen, wenn ich mal wieder ein Youtube-Video von XY poste erwarte ich dafür keine „Unterstützung“ oder „Honoration“ und baue den Button gar nicht erst in den Beitrag ein. Ist es hingegen mein eigenes Video oder Mixtape oder sonst etwas, das mich viel Zeit und Mühe gekostet hat, werde ich den Button dort auch verwenden. Ob jemand das dann unterstützen mag, wird sich dann ja zeigen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Das Flattr-Video gibt’s nach dem Klick und hier schon mal den ersten Button zum kennen lernen.



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=9zrMlEEWBgY&hd=1[/youtube]

Via Hurkunde und Bildblog.