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Minimale Wohnkonzepte, die auf Basis von Übersee Containern anstatt gemauerter Wände entstehen, gibt es derzeit einige. Kürzlich habe ich hier das Pop Up Passivhaus vorgestellt. Vollwertiger Wohnraum für knapp 40.000€. Auch diese Konstruktion aus Containern verdient das Prädikat Traumhaus. Das Mima Light Haus ist nicht viel mehr als ein aufgebohrter Container, zumindest in der minimalen Ausstattung, und macht doch sehr viel mehr her. Der Spiegelsockel lässt es optisch schweben, was wirklich unfassbar gut aussieht. Die Inneneinrichtung kann mitgeliefert oder selbst übernommen werden. Fehlt nur noch der schöne Platz um es aufzustellen. Und in Deutschland vermutlich auch noch drölfzig Genehmigungen.

Kompakte Lösungen für mobile Behausungen und alternative Wohnkonzepte (wie zum Beispiel das weltbeste Baumhaus) habe ich hier schon mehrmals vorgestellt. Der ausklappbare Camper ist dieser Lösung schon recht ähnlich, aber anders. Das Expandable Building System (kurz EBS) ist ein Modul, auf Basis eines handelsüblichen 20 Fuß Überseecontainers. Es kann zwischen verschiedenen Ausstattungen gewählt werden, die sich nach der Positionierung zu Wohnraum entfalten. Wahlweise ist auch eine Veranstaltungsfläche oder ein Café möglich. Die Preise sind auf Anfrage, was in der Regel nichts Gutes bedeutet.

Nach der Miet Map für Berlin kommt nun die zweite vergleichende Statistik von ImmobilienScout24. Auch hier wurde die durchschnittliche Kaltmiete für eine 70qm Wohnung, je nach Lage ermittelt. Diesmal wurde sich München vorgeknöpft und da fühlt man selbst als Hamburger mit, denn ich vermute, dass wir hier noch ein klein wenig darunter liegen.

Wer eine neue Wohnung sucht, achtet in München meist auf eine gute Anbindung an die U- und S-Bahn. Die Miet-Map München berücksichtigt diesen Wunsch. Auf einen Blick erfährt der Wohnungssuchende, in welcher Gegend die Miete für ihn bezahlbar ist. Als Beispiel wurde die durchschnittliche Kaltmiete für eine 30 Jahre alte Zwei-Zimmer-Bestandswohnung von 70 m² ermittelt.

Den eigenen Schreibtisch mitsamt Stuhl unter den Arm klemmen und einfach dort weiterarbeiten, wo es einem gefällt und Platz ist. Nach ein paar Stunden, klappt man das mobile Büro wieder zusammen und zieht zum nächsten Platz. Schreibtisch-Nomadismus auf höchstem Niveau quasi. Dasselbe Prinzip könnte ich mir auch exzellent für all diejenigen vorstellen, die eigentlich nicht genügend Raum für einen Esstisch haben, aber ab und an gern Besuch empfangen. Schnell die Couche beiseite schieben und Tisch und die Bänke ausklappen. Die Pop Up Möbel aus Pappe von Liddy Scheffknecht und Armin B. Wagner sehen zwar nicht so aus, als könnten sie tatsächlich eine oder mehrere Personen tragen, doch es ist ein höchst interessantes Konzept.

Das ausgediente Frachtcontainer noch zu vielem zu gebrauchen sind, ist kein Geheimnis. Ich habe schon diverse kreative Anwendungs-Beispiele in Aussenbereichen gesehen. Der Rohstoff ist günstig, lässt sich relativ gut bearbeiten und der Schnitt eignet sich als Wohnraum. Das Unternehmen Collections Debruil aus Quebec / Kanada hat sich auf die Verarbeitung bzw. den Umbau von Containern zu Wohnraum spezialisiert und selten hat das Resultat so gut ausgesehen. Ich bin begeistert von dem Bungalow auf zwei Stockwerken, der alles hat, was man braucht. Wenn ich es richtig verstehe hat das Haus ein Fundament aus Beton und sogar einen Keller. Insgesamt wurden 4 Container verbaut.

Klar, jeder hat Bock auf ein Haus am See. Nehme ich zumindest an, denn in meiner kleinen Welt, wäre das eines der besten Dinge die man für Geld kaufen könnte. Die Lösung des dänischen Design-Büros Vipp ist allerdings nicht für jedermann bezahlbar, denn das Designhaus kostet knapp 500.000€. Vielleicht wird's ja günstiger, wenn man zwei davon nimmt, denn wirklich viel Platz bietet der 55qm Wohn-Container namens Shelter eigentlich nicht. Dafür gibt's die komplette Einrichtung. Funktionell, perfekt integriert und auch ziemlich schick. Nicht alles ist meins, aber Küche und Bad finde ich schon sehr nice. Erstaunlich wieviel Unterschied ein wenig Farbe, große Fenster und ein Markenname zu den Wohncontainern auf Baustellen machen oder? Weitere Bilder findet Ihr nach dem Klick. vipp-shelter-