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Immer mal wieder veröffentlicht jemand eine ganz besonders dreiste Job-Anfrage, deren Gegenleistung in der Regel nichts mit Geld sondern möglichen Versprechen zu tun hat. Diese Art der Anfragen gibt es in allen kreativen Branchen. In der Werbung gehören kostenlose Entwürfe, sogenannte Pitches, dazu. Die geleistete Arbeit wird in der Regel nur im Erfolgs-Fall entlohnt. Auch mich erreichen öfter mal solcherlei Anfragen. Ob nun als DJ oder Blogger. Dieser kurze Film stellt die Frage einfach mal in Branchen, in denen es eher ungewöhnlich ist. Zum Beispiel in einem Restaurant. Sollte das kostenlose Essen geschmeckt haben, wird das Restaurant später weiter empfohlen. Natürlich aber nur dann, wenn man auch entsprechende Prozente bekommt. Klingt absurd und ist es auch. Aber eben nicht in jeder Branche. Der Clip sollte zur Standard-Antwort auf jede dieser Anfragen werden. Lieblings-Antwort: Move your ass out my place.

Die Dudes und Dudettes von Buzzfeed haben den Nagel mit ihrer MC Donald's Werbung im Apple Stil ziemlich auf den Kopf getroffen. Der Angestellte Dartanion erklärt ausführlich die Vorzüge des neuen, überarbeiteten Fri. Dank intensiver Fettflecken ist Fri jederzeit ortbar und es kann auch nachvollzogen werden, wo er sich bereits befand.

The people who are hungry enough to eat the mac are those who do.

Indien ist schon lange ein beliebtes Reiseziel unter Backpackern, wird mittlerweile aber auch von breiteren Massen gern besucht. Das riesige Land gehört aber noch immer zu den ärmsten der Welt und neben all der Schönheit, die von den Touristen gern besucht wird, herrscht vor allem Armut und Umweltverschmutzung. Die Agentur Limitless hat das in ihrer Broken India Kampagne ziemlich gut dargestellt. Instagram Ausschnitte von farbenfrohen, positiven Fotos wurden auf dem nicht so schönen Kontext präsentiert, der normalerweise in dem Format nicht sichtbar ist. Das niedliche Kind mit den großen Augen wird plötzlich zum Kinderarbeiter und bastelt Schmuck im Schmutz.

Der K-tel Record Selector ist ein Relikt der 70er. Später wurde das Wundergerät in Disc-O-Selector umbenannt, was der Modernität ungemein zuträglich war. 24 Schallplatten konnten in dem Record Selector gestapelt werden, das beste war allerdings die Umblätter-Automatik, Finger Tip Control genannt. Gab man der ersten Platte einen Schubs, blätterten die restlichen 23 einfach hinterher. Demonstriert wird das in dem Teleshopping Clip dazu.

Are you tired and frustrated from always straightening out your lps?
Ich wette, das Ding würde sich sehr gut neben dem Turntable-Möbel machen.

Immer mal wieder verpasse ich Perlen des Internet und bin froh, wenn sie über jahrelange Umwege und Irrfahrten dann doch noch an den Strand meiner Wahrnehmung gespült werden. So geschehen gerade eben mit dem Kinospot von Mustafa's Gemüsekebap aus Berlin. Mit seiner Erfahrung von mittlerweile 7 Jahren bürgt Mustafa für beste Qualität. Davor steht er mit seinem Namen und erinnert in bester Persiflage an die Werbung eines anderen Lebensmittel-Herstellers. Die Webseite dazu ist übrigens auch ziemlich gut. Insgesamt ein hervorragender Job der Berliner Agentur Dojo.

Ihrem Döner zuliebe und für eine gesunde Umwelt.

Ich bin nicht ganz sicher, stelle mir die Republik China allerdings nicht wirklich tolerant oder gar freundlich gesinnt gegenüber Homosxualität vor. Umso mutiger ist dieser witzige Werbespot eines chinesischen Wasser-Boiler-Herstellers für sein Produkt. Das Gerät spart schon viel Energie, noch besser läuft es nur, wenn man zu zweit duscht. Ziemlich smart umgesetzt, wie ich finde.

Sakura: “Water Exercise”# Right in line with the environmental awareness theme, two very different men in this grotesquely amusing commercial take a shower together. For all other, less sociable beings, there is the Eco Water Heater from Sakura, which, from the second shower taken, cuts the emissions of a conventional water heater by half.

Vor ein paar Tagen las ich (im Spiegel glaube ich) einen Artikel über Roland Kaiser. Dessen Heimspiel bis vor kurzem immer in Dresden war. Obwohl er nicht vor dort kommt, verkaufte stets am meisten Tickets und war rundum beliebt. Bis er sich zwischen zwei Liedern zu Pegida, in Dresden ebenfalls sehr beliebt, äußerte. Seine klare Aussprache dagegen, nahm man ihm zum Teil schwer übel. Ich kenne kein Lied von ihm mit Titel, bin jetzt aber ein klein wenig Fan. Das hat mit dieser Aktion von Fishermans Friend nur bedingt zu tun. Ich werde mir deswegen morgen an der Kasse kein Päckchen Lutschpastillen einstecken, aber ich finde es gut und vor allem wichtig, das solche Statements gemacht werden.

Ein ganz normaler Morgen in Stunt City. Business-Typen fahren auf den Dächern der Busse, oder am Helikopter hängend, zur Arbeit. Ein Auto dessen Reifen nicht quietschen, fährt nicht. Räume werden durch's Dach betreten. Schon vor gut 10 Jahren hat ein Deo-Hersteller das "Action ohne Achsel-Nässe" Game durchgespielt. Alle danach können einpacken.