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Diesen Werbespot des Channel 4 zur Promotion der Übertragung der Paralympics in Rio de Janeiro (7. bis 18. September 2016) kann man einfach mal so stehen lassen. Richtig großes Kino! Der Vorgänger aus dem Jahr 2012 war auch schon nicht schlecht, wurde aber soeben getoppt.

We're The Superhumans Trailer – There’s no such thing as can’t. Introducing our 'We're the Superhumans' trailer. Proud to be the UK Paralympic Broadcaster.

Weil der Kunde es nicht mochte, sind die Boygroup Boys nun kein Werbespot geworden, sondern ein Spaßprojekt mehrerer Agenturen und Regisseur Djawid Hakimyar (der auch schon für den großartigen Flying Chickens Spot für PETA verantwortlich zeichnete). Die zusammen gecastete Band hat für jeden Teenie-Geschmack etwas zu bieten und bedient in We Are The Boys alle bestehenden Boygroup Klischees. PS: Gedreht wurde übrigens komplett in Hamburg.

Wenn Werbung mal wirklich witzig ist, liegt das in der Regel an guten Schauspielern. In Deutschland löst man das meist über richtig gut ausgesuchte Charaktere, die ein Gefühl oder eine Laune verkörpern, die zu dem Spot passt. Großartig finde ich zum Beispiel diese beiden Spots für Smart. Bei den Amis löst man das Thema gern in einer kostspieligeren Variante und holt sich die Starts an Bord. Die das allerdings auch oft gut machen. Weezy und Wesley Snipes zum Beispiel hier. Ich habe lachen müssen.

Whaaaaaat? Lil Wayne’s GalaxyS7 still works, even after he pours champagne on it

Mutter kommt nach Haus, Vater ist bereits als Schweinchen "verkleidet" und schon sind wir mittendrin im lustigen Werbespot von Ikea. Die Punchline mit der, überraschend nach Hause kommenden Tochter, ist wirklich ziemlich lustig. Ich vermute die Sadomaso Werbung von Ikea stammt aus den 90ern, ich bin nicht ganz sicher. Wer es besser weiß, darf gern in den Kommentaren seinen Senf dazu geben.

Extrem epische und für die Nachwelt unbedingt zu erhaltende Werbung, die uns auf unserer Reise durch den Trash der Menschheit, begegnete!

Michael Jordan lässt selbst dem Weihnachtsmann keinen Ball liegen. Ein witziger Spot aus dem Jahr 1985, in dem auch der 1er Jordan erschien. Der Sneaker wurde von der NBA übrigens verboten, angeblich weil er zu bunt war. His Airness störte sich nicht dran und Nike zahlte die Strafe pro Spiel gern. Hype-Dinge und so, Ihr versteht. Es hat sich gelohnt. Bis Anfang der 90er wurden mit dem Modell 130.000.000 $ eingenommen, später noch sehr viel mehr und ein Ende ist kaum abzusehen.