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"Ducked and Covered" ist eine schwarzhumorige Fiktion und ein didaktischer Lehrfilm, der uns in einfachen Animationen erläutert, wie wir uns im Falle einer Apocalypse im Post-Stadium zu verhalten haben. Dabei zeigt er, wie man mit sehr schlichten Methoden zu einem sehr erfolgreichen Leben auch nach der Endzeit zurückkehren kann, welcher Kleidungsstil angemessen ist, wie fantasievoll sich gefundene Totenköpfe einsetzen lassen und wie einfach es ist zum territorialen Warlord zu werden. "The Road" lässt grüßen. Und das erschreckende ist, dass es sich bei aller Übertreibung in meinem Endzeithirn gar nicht so übertrieben anhört. Damals in der Nähe der ostdeutsches Grenze im direkten Einzugsgebiet einer großen amerikanischen Base wohnend war sicherlich das eine oder andere Mal die Rakete auf mich gerichtet gewesen. Mit 8 Jahren hat mich das nicht interessiert. Ich stand immer nur an der Straße und habe den amerikanischen Panzerkolonnen gewunken, die durch unser Dorf beim Manöver gedonnert sind und ab und an mal Surival-Pakete für uns runtergeschmissen haben. So bin ich tatsächlich das erste Mal in den Genuss von Erdnussbutter gekommen. Das war Realität, genauso wie die Zivilschutz-Informationsfilme "Protect and Survive", die von der britischen Regierung produziert wurden und eventuell auch Inspiration für "Ducked and Covered" waren. (via OpenCulture) [vimeo]http://vimeo.com/8149690[/vimeo] Zu den "Protect and Survive" Filmen geht es hier...

Lange Jahre mussten Wissenschaftler sich die Köpfe darüber zerbrechen, wie die tektonische Aufteilung der Erde zustande gekommen ist. Dabei ist die Erklärung mehr als einfach. Eichel jagende Nager haben den Erdkern ins Rollen gebracht und durch zentrifugale Kräfte die Oberfläche unseres blauen Planeten nachhaltig verformt. Manchmal ist die Lösung so nah, dass man die Wahrheit einfach nicht wahrhaben will. (via Film School Rejects)

Ryan Larkin galt Ende der 70er Jahre mit seinem Kurzfilm "En marchant", der für einen Oscar für den besten animierten Kurzfilm nominiert wurde, als eines der ganz großen künstlerischen Talente im Animationsbereich. Diesen Status unterstrich er 1972 mit seinem Film "Street Musique". Seine danach erhaltenen Fördergelder legte er vor allem in Kokain und Alkohol an, wurde Obdachlos und stürzte sozial ab. 2000 wurde er in ein Kommitee des Ottawa Animation Festival gewählt, wo er Chris Landreth kennenlernte, der 2004 einen Film über Ryan Larkin drehte, der den Oscar gewann. Im Alter von 65 Jahren starb Ryan Larkin an Lungekrebs.Hier könnt ihr euch "Ryan", sowie die beiden Kurzanimationen "En marchant" und "Street Musique" anschauen. (via Open Culture) "Ryan" (2004) - Chris Landreth