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Den beiden Boys von Ucon Acrobatics und ihrem Herzensprojekt folge ich schon eine ganze Weile. Mit ihrem Label haben sie in den letzten Jahren eine konsequente Entwicklung hingelegt, die ich fast durchweg feiere. Seit einiger Zeit haben sie ihren Fokus auf Rucksäcke und Taschen verlegt, die sich allesamt durch minimales, sehr stilsicheres Design auszeichnen. Der neueste Coup ist die Paper Series die aus zu 100% aus Cellulose Fasern, also eigentlich Papier, gefertigt wird. Die Haptik der Taschen erinnert allerdings eher an Leder, denn Papier. Was ja nicht schlecht ist.

Ein Herren-Ausstatter sagte mir einmal beim Kauf meines ersten Anzugs:"Es gibt nicht die eine Krawatte für jeden Anlass oder zu jedem Hemd." Mittlerweile habe ich verstanden, was er mir damit sagen wollte und so ähnlich verhält es sich auch mit Rucksäcken. Es gibt nicht den Einen für alle Tage und Nutzungs-Arten. Wer viel unterwegs ist, wird tendenziell eher etwas mehr einpacken und so weiter. Das Access Pack von The North Face scheint ein ziemlich guter Begleiter für den Alltag in der Stadt zu sein. Es passt alles hinein, was man für die Arbeit braucht, wer damit zum Sport gehen möchte, ist vermutlich eher schlecht beraten.

In den 90ern waren Gadgets noch nicht die kleinen, handlichen Begleiter, passend in jede Hosentasche. Bester Beweis ist der Soundsack der Firma Seven. Ein Rucksack mit integriertem Kassetten-Recorder in der Aussentasche, von wo aus das Kopfhörer Kabel direkt zum Ohr gelegt werden konnte. Das schmucke Teil war 1999 bei Kaufhof erhältlich, durchgesetzt hat es sich nicht. Ich habe selten zu etwas so wenige, eigentlich keine Treffer, bei Google gehabt. Die beiden Seiten, die ausgespuckt werden sind Vongestern, die die Anzeige aufgestöbert haben und Testspiel, bei dem ich es entdeckt habe.