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Der Vinicunca Mountain in Peru ist so versteckt, dass es bisher nicht einmal einen Wikipedia dazu gibt. Der Hike zum Berg von der nächsten Ortschaft aus, ist anscheinend keine Kleinigkeit, es geht einen Tag lang zu Fuß und auf Eseln. Aufgrund der Höhe wird die Luft für ungeübte Wanderer zwischendurch mal eng, die Aussicht am Ende ist allerdings ziemlich lohnenswert.

Kompakte Lösungen für mobile Behausungen und alternative Wohnkonzepte (wie zum Beispiel das weltbeste Baumhaus) habe ich hier schon mehrmals vorgestellt. Der ausklappbare Camper ist dieser Lösung schon recht ähnlich, aber anders. Das Expandable Building System (kurz EBS) ist ein Modul, auf Basis eines handelsüblichen 20 Fuß Überseecontainers. Es kann zwischen verschiedenen Ausstattungen gewählt werden, die sich nach der Positionierung zu Wohnraum entfalten. Wahlweise ist auch eine Veranstaltungsfläche oder ein Café möglich. Die Preise sind auf Anfrage, was in der Regel nichts Gutes bedeutet.

Wohnwagen die nicht, wie üblich, an der Anhängerkupplung befestigt werden, habe ich schon öfter mal gesehen. Meist aber als Auflieger-Konstruktion in Kombi mit einem Pick-Up Truck oder ähnlichem. Der Fifth Wheel Trailer war offensichtlich eine sehr seltene Spezial-Konstruktion aus der Hochzeit des Käfers. Ob das in Deutschland so zugelassen war, wage ich zu bezweifeln, aber es sieht fantastisch aus. Das Gespann komplett in Gold sieht wahnsinnig gut aus, lässt sich hervorragend rangieren und macht den kleinen Käfer zum Reise-tauglichen Mobil. Sehr sehr gut! Die Bastler von Volkswear haben eine dieser Raritäten aufgestöbert und möchten die Ruine nun wieder restaurieren.

Eine 1-Zimmer Wohnung mit ca. 25m² ist vermutlich der Klassiker aller Junggesellen-Butzen. In einer Ecke eine Küchenzeile mit 2 Herplatten, schräg gegenüber das Bett und irgendwo noch Schreibtisch und Kleiderschrank. Geräumig ist anders, optisch ansprechend meist auch. Das Zoku Loft in Amsterdam hat auf 24m² alles zu bieten, was ich gern in meiner Bude hätte. Inklusive einem recht großen Esstisch und auch das Bett ist nicht zu klein. Die clevere Schubladen Treppe, kombiniert mit dem Stauraum ist nur eines von vielen smarten Details der Wohnung.

Indien ist schon lange ein beliebtes Reiseziel unter Backpackern, wird mittlerweile aber auch von breiteren Massen gern besucht. Das riesige Land gehört aber noch immer zu den ärmsten der Welt und neben all der Schönheit, die von den Touristen gern besucht wird, herrscht vor allem Armut und Umweltverschmutzung. Die Agentur Limitless hat das in ihrer Broken India Kampagne ziemlich gut dargestellt. Instagram Ausschnitte von farbenfrohen, positiven Fotos wurden auf dem nicht so schönen Kontext präsentiert, der normalerweise in dem Format nicht sichtbar ist. Das niedliche Kind mit den großen Augen wird plötzlich zum Kinderarbeiter und bastelt Schmuck im Schmutz.

Jenna und Guillaume haben sich mit ihrem umgebauten Wohnwagen einen absoluten Traum verwirklicht. Mit ihrem fahrbaren Zuhause bereisten sie weite Teile Nord-Amerikas inklusive Kanada und haben innerhalb der letzten 12 Monate schon 20.000 Meilen (über 32.000 Kilometer) gesammelt. Der Umbau war ziemlich aufwändig und teuer, obwohl sie auf einen fertigen Wohnwagen aufgesetzt haben. Der komplette Entstehungs-Prozess ist sehr detailliert im Blog der beiden beschrieben. Ebenso gibt es dort viele Bilderstrecken von den Reisen. Nach dem Klick findet ihr einen Videobericht, der das Tiny Home sehr ausführlich vorstellt.

Den jungen, unfassbar talentierten, Fotografen und Filmemacher Morgan Maassen habe ich bereits zweimal hier gefeatured. Sein Kurzfilm Frankie ist mir immer noch als Massstab im Gedächtnis geblieben. Auch in seinem aktuellen Showreel finden sich einige der Shots, es gibt aber noch sehr viel mehr zu sehen. Er hält sich ständig an den schönsten Orten der Welt auf und trifft dort mindestens genauso schöne Menschen. Das kann nicht schlecht aussehen, tut es auch nicht. Vorsicht: Seine Clips verursachen akute Reiselust!

Dies ist mit Sicherheit einer der spannendsten Zeitraffer und Reise-Video in einem, der mir je untergekommen ist. Christoph Rehage aus Hannover plante ursprünglich von Beijing aus nach Deutschland zu laufen. Aus unerklärten Gründen hat er dieses Anliegen nie verwirklicht, ist allerdings zu Fuß durch China, bis nach Kasachstan gereist. "The Longest Way" sind 4500 Kilometer zu Fuß in einem Jahr und jeden Tag 1 Selfie. Ein großartiges Projekt, dass er in seinem Reiseblog sehr ausführlich dokumentiert hat. Vorsicht: Der Film löst Fernweh-Attacken aus.