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Diese sehr einfache und farbenfrohe Idee von Holton Rower hat in ihrem Entstehungsprozess etwas sehr psychedelisch-meditatives. Wie die Farben in kurzer Frequenz übereinander gegossen werden, sich ihren Weg Richtung Erde bahnen und dabei in dieser Fusion Formen hinterlassen, ist sehr simpel, aber maximal befriedigend. Ich wusste gar nicht wie viele Farben es neben Rot und Grün noch gibt. Mit diesem Bild hätte man einen ganzen Häuserblock aufmotzen können. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=d6egUsZvWu4&feature=player_embedded#at=33[/youtube] via OpenCulture

Was passiert, wenn man die unterschiedlichsten Farbtropfen zwischen zwei transparenten Acetat Folien gefangen hält und das Ganze von unten filmt? Ein farbenfrohes Fest von "non-intentional art". Das sieht sehr schön aus und erinnert mich an den guten Stan Brakhage, der ja unter anderem bekannt dafür geworden ist, dass er auf Film malte und kratzte, damit ebenso schöne Bildkompositionen kreierte und diese z.B. in "Dog Star Man" noch in einen erzählerischen Gesamtzusammenhang stellte. So weit geht "Aerosol Amoeba" nicht, aber ein visueller Augenschmaus ist damit trotzdem gelungen. Einfach, aber einfach schön. Ich kann jedem Kunstinteressierten nur empfehlen sich in das Werk von Brakhage reinzufuchsen. Er gilt nicht umsonst als einer der wichtigsten experimentellen Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Seine Kunst wurde z.B. aufgegriffen in den Opening Credits von "Seven" von David Fincher. Schüler von Brakhage waren unter anderem die Erfinder von "South Park" Try Parker und Matt Stone, in dessen Studentenfilm "Cannibal! The Musical" er auch mitspielt. Ich besitze die Criterion Collection Blu Ray Box von Brakhage und komme bei abgedunkeltem Zimmer vor meinem riesigen Fernseher manchmal nicht mehr aus dem Staunen raus. Was ist das? Und warum ist es so komisch? Und so schön? (via Wooster Collective) [vimeo]http://vimeo.com/16585691[/vimeo] Die "Prelude" zu "Dog Star Man" und die Opening Credits zu "Seven" gibt es nach dem Klick...