Wonders in the Sky – Ein Schwarm Stare tanzt
Manche meinen, die Stare führen ihr abendliches Ballett auf, um potenzielle Angreifer an ihren Landeplätzen zu vertreiben, wo sie die Nacht verbringen werden. Es könnte auch sein, dass sie es einfach nur aus Spaß tun. Obwohl das weniger wahrscheinlich ist, denn die Natur hat kaum etwas ohne Grund so geregelt, wie es ist. Und Spaß als Argument gilt bei der strengen Mutter nicht. Dieser Schwarm Stare wurde von Alpaca Media in Utrecht gefilmt. Einfach fantastisch, wie die Tiere ihre Flugbahnen abstimmen. Im einen Moment sieht die Wolke aus wie ein UFO, im nächsten wie ein auf den Kopf gestellter Eames Chair. Wir hatten schon mehrere Clips ähnlicher Vogel-Balletts, doch dieses hier hat eine besonders gute Qualität. 
Hippopotamus: Ein Flusspferd greift an
Ich musste gerade mal ein wenig nachlesen. Flusspferde werden 1000 - 4500 Kilogram schwer und können an Land gut 50 KmH schnell laufen. Für die Fortbewegung unter Wasser habe ich keine Angaben finden können, doch das Tempo, das hier vorgelegt wird, ist beachtlich. Wie ein tonnenschwerer Torpedo schiesst es durch's Wasser des Flusses in Botswana. Die Vorstellung von so einem Viech angegriffen zu werden, ist nicht rosig. Die Typen im Boot haben natürlich selbst schuld, aber das steht auf einem anderen Blatt. PS: Mir fiel gerade die Hiphopopotamus vs. Rhymenoceros Episode von Flight of the Chonchords ein. Den Clip findet ihr nach dem Klick. http://youtu.be/Su7GkqwxG08
TomTato: Oben Tomate unten Kartoffel
Die Gärtner des englischen Betriebs Thompson & Morgan haben eine Pflanze veredelt, die oben eine Tomate ist, unter der Erde aber ganz normal ganz normal Kartoffeln wachsen lässt. Die TomTato soll ohne Genmanipulation und nur durch natürliche, herkömmliche Art und Weise gezüchztet worden sein. Das funktioniert, weil sowohl die Tomate, als auch die Kartoffeln ein Nachtschatten-Gewächs ist. Wie abgefahren ich das finde! 
Stormscapes 2: Extreme Wetter im Zeitraffer
Fotograf Nicolaus Wegner hat in der Zeit von Mai bis September 2014 viel Zeit in Wyoming, Montana, South Dakota, Nebraska und Colorado verbracht, um dort das Wetter in all seinen Formen zu dokumentieren. Dabei entstanden ist "Stormscapes 2", ein Film vom doppelten Regenbogen bis hin zu Gewittern bei Nacht, allerlei abgefahrenen Wolken-Formationen und ausgewachsenen Tornados. -> High plains storms are some of the most beautiful and wild in the world. I spent May - September 2014 photographing all types of severe weather in Wyoming, Montana, South Dakota, Nebraska, and Colorado. This time lapse project is a result of that effort. From rainbows to tornadoes, there is a little bit of everything in here. 
Mutter Natur in vollem Effekt: Roter Egel frisst blauen Wurm
Der rote Egel ist ein Kinabalu Giant Red Leech und auf Borneo heimisch. Er wird maximal 30 cm lang und verspeist in diesem Clip einen blauen Wurm, der etwa 70cm lang ist. Zuerst wird das Ende des gesucht und dann wird angesaugt. So, wie manche Menschen Spaghetti essen. Faszinierend und etwas eklig. -> "A giant red leech hunts down a 70cm long blue worm and sucks it down like spaghetti. Behaviour filmed for the first time on Mount Kinabalu, Borneo." 
Undulatus Asperatus: Wolken wie Wellen
Die rollenden Wolken, genannt Undulatus Asperatus, sind ein sehr seltenes Wetter-Phänomen, dass Alex Schueth im Juli 2014 fotografiert und getimelapsed hat. Kann man da nicht an Wellen denken? Natur du verrücktes Ding! Den kompletten Clip dazu findet ihr nach dem Klick. 
Im Krater des aktiven Marum Vulkans
Abenteurer Geoff Mackley ist mit einem Hitze-isolierenden Anzug und einer GoPro in den aktiven Marum Vulkan auf Vanuatu gestiegen. Was zu Beginn nach einem netten Urlaubs-Clip aussieht, wird zum Ende immer spektakulärer. Ab Minute zwei kommen die richtig starken Bilder. 
Natur aus der Vogelperspektive: Die Arktis von oben
In der Nähe von Spitzbergen, auf einer Tour durch die Arktis liefern Peter Cox und seine Drohne Atem-beraubende Bilder aus der Vogelperpektive. Die Landschaften sind ebenso abwechslungsreich wie auch spektakulär. Wow. Es wird extra übrigens betont, das bei den Aufnahmen das keine Brut-Plätze von Vögeln gestört wurden. Einige aufnahmen stammen auch aus den Helm-Kameras des Teams. Dies soll Natur-bewusster Arktis-Tourismus sein. 
BBC Wildlife Regisseur John Downer und seine Spy Cams
Eine Spy Cam ist nichts anderes als eine der natürlichen Umgebung eines Tieres angepassten und entsprechend getarnten Kamera. Im Falle der Löwen-Babys handelt es sich um eine schlichte Felsen-Imitation, für andere frei lebende Tier wurde tiefer in die Trickkiste gegriffen. Um Aufnahmen einer Delfin-Schule zu machen, wurde ein Thunfisch-Modell entworfen. Es gibt außerdem einen Pinguin und auch Schildkröte. Diese Doku erklärt einige der starken bilder, die man aus den BBC Wildlife Filmen so kennt. John Downer erzählt über die Entwicklung kleiner Kameras, die in möglichst guter Qualität das Verhalten von Tieren in freier Wildbahn dokumentieren sollen. Auch hier hat die Go Pro die Grenzen des Machbaren enorm erweitert und wird gern genutzt. 
Natur Superlativ: Ein riesiger Sardellen Schwarm
Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Öl-Katastrophe ist tatsächlich lebendig. Dieser riesige Sardellen Schwarm wurde Anfang Juli vor einem Pier bei San Diego gesichtet. Völlig Laien-haft würde ich einfach mal auf mehrere hundert-tausen Fische schätzen. Nach dem Klick gibt's noch einen zweiten Film mit einer Robbe, die denken muss sie wäre im Paradies gelandet. 
Mit dem Kayak auf einem Wal gestrandet
Man soll eigentlich nicht so nah an Wale heran, das habe ich zumindest mal in einer Doku erfahren. Näher als in diesem Clip, ist allerdings kaum möglich. Den Wal scheint es aber herzlich wenig zu stören. Er und sein Wingman haben die Ruhe weg in ihrer Verschnauf-Pause, da stört auch ein zweier Kayak Huckepack nicht sonderlich. 