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Angeblich werden von allen Wasserflaschen nur rund 25% recyclet. Das Pfandsystem funktioniert einfach nicht gut genug und zu viele Flaschen sind noch immer davon befreit. In anderen Ländern ist die Zahl noch sehr viel niedriger, es wird also mehr weggeworfen. Diese Innovation mit Namen Ooho soll einen kleinen Teil zur Vermeidung von Müll beitragen. Es ist ein durchsichtiger Sack, hergestellt aus Algen, der vollkommen Geschmacksneutral ist. Außerdem ist Ooho essbar und wird komplett verdaut.

Die Sous Vide Kochbeutel von Designer Iftach Gazit aus Tel Aviv sind eine Studie, die zuerst als Gag vermutet wird, von ihm aber durchaus ernst gemeint ist. Nicht als Accessoire für Küchen-Hipster, sondern als Utensil für Obdachlose, die Tage oder Nächte in Waschsalons verbringen. So lässt sich ein Waschgang mit dem Zubereiten einer Mahlzeit verbinden. Das war die ursprüngliche Idee. Für ein Stück Fleisch bei 58° empfiehlt Gazit den langen Synthetik Waschgang, für Gemüse reicht das kurze Baumwoll Programm.

Die Amis nennen es Repair Cafes. Orte an denen kaputte Technik von Experten und Tüftlern auf ehrenamtlicher Basis wieder flott gemacht wird. Von der Mikrowelle, zum Konsolen Controller ist alles möglich. Bei unserem heutigen Konsumverhalten bleibt ansonsten gar nichts anderes übrig, als technische Kleingeräte wegzuwerfen. Die Reparatur lohnt einfach überhaupt nicht. Nachhaltigkeit verpasst man damit natürlich einen Arschtritt. Bei uns kenne ich das Prinzip nur für Fahrräder bzw. Fahrradwerkstätten. Gibt es vergleichbares in Hamburg oder Deutschland? Falls ja, bitte her mit den Tipps.

Das Kamikatz Public House erinnert mich Dank der Fensterfront an das Haus der Eames Foundation. Allerdings hatte ich dieses auch mit mehr Holz an der Fassade in Erinnerung. Wie auch immer. Das Kamikatz Haus von Architekt Hiroshi Nakamura & NAP beherbergt eine Brauerei und passender Weise auch eine Bar. Und es sieht einfach top aus. Das Haus ist komplett aus recyceltem Material entstanden und hat bereits mehrere Preise für Nachhaltigkeit und Design gewonnen.

Der brasilianische Erfinder und Tüftler Ricardo Azevedo hat seine 1993er Honda NX 200 zu einem absolut Umwelt-freundlichen Gefährt umgebaut, denn es fährt ausschließlich mit Wasser. Eine Batterie, ja Strom braucht er für den Prozess, spaltet die Moleküle (wie auch immer) und lässt sich in Energie umwandeln, die den Motor antreibt. Nach seinen Angaben kann er mit nur einem Liter Wasser bis zu 500 Kilometer weit fahren. Sogar das Wasser aus stark verschmutzten Gewässern scheint zu funktionieren. Es hört sich verrückt an, könnte aber eine kleine Revolution in Sachen Nachhaltigkeit sein

Ich war selbst schon mehrmals dort. Der Besuch in dem Restaurant des Weinguts Vergenoegd gehört bei mir seit einigen Jahren zum obligatorischen Event im Südafrika-Urlaub. Die 1000 Laufenten sind wirklich eine Show für sich. Beim Mittagessen auf der Wiese vor dem wunderschönen Haus, kommt der komplette Schwarm gern mal vorbei. Ein paar Schwäne oder große Gänse sind auch dabei. Die sind allerdings ganz schön fordernd und können auch mal unangenehm werden.