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Seit Musik auf Tonträger jeglicher Art gebannt wird, um zu jederzeit verfügbar zu sein, hat sich vieles verändert. Die Musik selbst wurde alle paar Jahre komplett neu erfunden und mit der Nutzung von Synthesizern und Samplern wurde das Rad im Prinzip noch einmal neu erfunden. Seit der zunehmenden Digitalisierung von Musik, durch formate wie CDs und später deutlich drastischer bei Mp3s, wurde der Klang zunehmendend untergeordnet. Hauptsache die Dateien lassen sich schnell im Internet bewegen. Ich selbst lege viel Wert auf einen guten Sound, würde aber nicht soweit gehen, mich als audiophil zu bezeichnen. Ich habe vernünftige Boxen und achte drauf, dass die Mp3 nicht unter 256Kbit/s hat, was aber nicht heissen soll das es nie vorkommt. Damit lege ich für viele der in der "The Distortion of Sound" Doku zu Wort kommenden vermutlich einen relativ niedrigen / zu nierdigen Maßstab an. Mike Shinoda, Slash, Quincy Jones, Snoop Dogg, Steve Aoki, Hans Zimmer, Andrew Scheps und einige andere erzählen über die Entwicklung von Musik unter dem Druck von Kompression und Hörgewohnheiten. Interessant! The-Distortion-of-Sound

Jährlich zur Sommer-Sonnenwende findet in New York das Make Music Festival statt. In allen 5 Boroughs treten Musiker auf, insgesamt über 1300 Gigs. Wow! Das NPR Team hat in diesem Jahr 350 Musiker unter der Leitung von Sunny Jain zusammengetrommelt (jaja, schon gut) und sie zum ersten mal gemeinsam ein Lied spielen lassen. Brass Bands, Drumlines, allerlei Perkussionisten. Ein bunter Haufen. Ich finde unglaublich wie gut das funktioniert und bin sehr gerührt. Krasse Sache, ganz ehrlich. Musik, du bist die derbste! Make-Music-New-York

Mehrere Drohnen bedienen diverse speziell angefertigte Instrumente und spielen so ein paar Lieder. Natürlich ist das weder funky noch musikalisch wertvoll. Beeindruckend finde ich aber doch die Präzision mit der sich die Geräte offensichtlich steuern lassen. Nicht nur in Punkto Flugbahn, auch das Timing ist perfekt. Ähnlich der Graffiti-Drohne von neulich, ist das Ergebnis auch hier nicht optimal. In den nächsten Jahren wird sich in diesem Sektor aber extrem viel tun. Ein gelungenes Experiment wie ich finde. KMel Robotics presents a team of flying robots that have taken up new instruments to play some fresh songs. The hexrotors create music in ways never seen before, like playing a custom single string guitar hooked up to an electric guitar amp. Drums are hit using a deconstructed piano action. And there are bells. Lots of bells.” Flying-Robot-Rockstars2

Dieser Clip führt uns in 90 Sekunden durch die Historie der Musik. Von der ersten Schellack-Platte bis hin zu Itunes. In den Abbey Road Studios wurde eine Rube Goldberg Maschine aufgebaut die abläuft, während Pepstar rappend moderiert. Richtig gut gemacht und super aufwändig, wie im Making Of zu sehen ist. -> “A 90-second, race through time filmed at London’s world-famous Abbey Road studios, Music Remains is a ‘Recorded Music Rube Goldberg Machine’ that shows music at the heart of the story of one family.” Rube_Goldberg_Machine_Abbey_Road Rube_Goldberg_Machine_Abbey_Road3

Ihr erinnert euch noch an die Zeiten als diese Geräte in Arztpraxen standen und immer eine Kackophonie an Geräuschen abgeliefert haben? Ein paar findige Dudes mit dem Arbeitstitel MIDIDesaster haben sich Geräte-eigenen Geräusche vorgeknöpft und mittels MIDI angesteuert. "Eye Of The Tiger" hat selten besser geklungen. tiger

Insgesamt habe ich etwa 14.000 Tunes auf dem Laptop, in meinem Itunes gibt es mit Sicherheit auch einige Songs die ich noch nie angehört habe. Die Webseite Forgotify widmet sich den vergessenen Liedern auf Spotify. Lieder die zwar irgendwann

Die Lachkrämpfe vom gestrigen geselligen Abend mit den Dudes hallen gerade ein letztes Mal nach, da kommt schon der nächste um die Ecke und ich schrei' den ganzen Block zusammen auf'n Sonntag Abend. Firestarter ohne Musik - mehr sag' ich jetzt

Das Hamburger Designstudio 2erpack hat kürzlich eine Ausstellung mit dem Titel "Single Charts" eröffnet, die sich mit den Liedern beschäftigt, die die Designer als Kind, Jugendliche und Erwachsene geprägt haben. Lieblings-Lieder halt. Gemeinsam mit Karlssonwilker inc. aus New York entstanden jeweils zwanzig Single-Cover, die derzeit als Print im Gudberg Verlag offline und in echt zu sehen sind. Alle Cover der Hamburger findet ihr nach dem Klick. Single Charts Ausstellung by 2erpack 2

Eine nette Variante den Plattenspieler als Musik-Instrument zu nutzen ist diese Geschichte hier mit Namen "Dyskograf". Auf den Plattenteller kommen Papierschablonen statt Schallplatten, die wiederum mit Stiften "markiert" werden. Eine Kamera liest die Bewegungen aus und interpretiert die Markierungen auf