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Vor einigen Wochen gingen die Fotos der zugemauerten S-Bahn durch's Netz. Die Kriminalpolizei hatte die Fotos bereits gestellt, die großen Zeitungen sprachen von aber-tausenden Euro Schäden. Gestern veröffentlichten Moses & Taps das Making Of Video zu der Aktion. Eine saubere Arbeit der beiden. Die Fugen wurden richtig schön mit Bauschaum zugemacht und man erkennt Talent an der Kelle. Gegen Ende wird noch die Fahrt von "The Wall" durch Hamburg gezeigt. Damit dürften dann auch alle Fragen geklärt sein. Danke sehr.

"Für uns Handwerker ist die Reputation eins der wichtigsten Verkaufsargumente" sagt Handwerker Fynn Kliemann und liefert mit diesem Tutorial "Mauerbau für Anfänger" gleich ein perfektes Beispiel für brilliantes Eigen-Marketing. Wer denkt 7 Minuten könnten zu lang sein, wird schon in den ersten 30 Sekunden eines Besseren belehrt. Seine Mischung aus Knowledge und Outtakes ist perfekt. Ich bin drauf hängen geblieben, habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin jetzt bereit meine erste eigene Mauer zu errichten. Mission erfüllt lieber Fynn.

Gestern Abend ging das erste Bild der zugemauerten Tür durch's Netz. Ich lachte herzlich, war mir aber relativ sicher, dass es sich hier um einen Fake handeln würde. War es aber nicht, die Bundespolizei ermittelt mittlerweile und die Presse-Stelle hat neue Bilder dazu veröffentlicht. Die S-Bahn mit der zugemauerten Tür fuhr einmal quer durch die Stadt, bis sie in Altona entdeckt wurde und aus dem Betrieb gezogen wurde. Weitere Fotos findet Ihr nach dem Klick.

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei haben bislang unbekannte Täter die Eingangstür eines S-Bahnzuges der Linie S11 mit Ytong-Steinen zugemauert. Ein Triebfahrzeugführer fuhr am 28.04.2015 gegen 15.10 Uhr mit der entsprechenden S-Bahn aus der Abstellgruppe Barmbek heraus bis zum S-Bahnhaltepunkt Blankenese und anschließend zurück bis zum Bahnhof Hamburg-Altona. Danach wurde die zugemauerte Eingangstür entdeckt und der S-Bahnzug wurde im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze gestoppt. Fahrgäste mussten an dieser Station die S-Bahn verlassen; die S-Bahn wurde ausgesetzt und in das Betriebswerk Ohlsdorf gefahren.

Tatjana Festerling möchte eine neue Mauer bauen, die den Osten Deutschlands in eine eigenständigen Staat verwandelt. Aber diesmal bitte so richtig hoch, damit sie und ihre "Pegida Mischpoke" in Ruhe und ungestört von Multikulti den alten Werten treu bleiben können. Eine Minute ihrer Rede verschlägt mir Sprache. Wahnsinn! Der erste Clip ist der besagte Ausschnitt. Wer denkt, das wäre nur aus dem Kontext gerissen, der Rest der Rede wäre inhaltlich wertvoller, der darf sich gern die kompletten 19 Minuten reintun. Besser wird's nicht.