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Designer Patso Dimitrov hatte ich kürzlich mit seinen Rap Zitaten auf Fotografien von Michael Jordan vorgestellt. Nun hat er sich einige Klassiker des HipHop vorgeknöpft und neu interpretiert. Es dreht sich allerdings immer um Kendrick Lamar und sein "To Pimp A Butterfly Album". Ol Dirty Bastards Perso vom "Brooklyn Zoo" Cover ziert nun Kendrick Lamar, ebenso das Konterfei vor blauem Himmel auf Drakes letztem Album. Auch Tupac, Outkast, Kanye West und Nas wurden "Kendrick Lamarisiert". Eine Gute Idee, schön umgesetzt.

In den 70er Jahren dominierten Gangs die Strassen der Bronx. Gewalt war alltäglich, Kriminalität überall. Rubble Kings dokumentiert die Entstehung von HipHop aus der Gang-Kultur heraus. Einige der jüngeren Gangs zeichneten verantwortlich für ein aufeinander zugehen, das schließlich etwas Ruhe brachte und Platz für neues schuf. Der Trailer verspricht eine sehr interessante Doku, die bisher in Deutschland leider nicht zu haben ist. Ich hoff das ändert sich bald.

"Hip-hop culture was birthed from gang culture. The competitive spirit in hip-hop, whether it's rapping, breaking or [spreading] graffiti all comes from the roots of gang culture, and how the gangs were territorial. Most of the founding fathers of hip-hop were ex–gang members."

DJ Friction, der vielen vor allem durch sein Mitwirken bei Freundeskreis bekannt sein wird, feiert sein 30-jähriges Dienst Jubiläum als DJ. Mit anderen Worten: 1985 begann er Platten zu drehen. Ich steuere mittlerweile auch schon auf mein 18-Jähriges zu, aber das nur am Rande. Friction zelebriert den Anlass mit dem sehr großartigen "30 Years DJ Anniversary Megamix". 2 Stunden Retrospektive. Außerdem gibt's nach dem Klick ein Interview von Kessel TV mit ihm. HipHop geplaudert aus dem Nähkästchen der Geschichte.

Anfang der 80er, kurz nach der Geburt von HipHop, wurde die Radio-Landschaft der USA revolutioniert. Ausgehend von New York kamen die ersten Radio-Shows auf, die sich ganz der Rap-Musik widmeten. Vornweg Kool DJ Red Alert, Shep Pettibone, Tony Humphries, The Latin Rascals und Marley Marl. Ihre Shows prägten ganze Generationen von DJs und Musik-Fans gleichermaßen. Die Tapes wurden heiß gehandelt und weitergereicht, bis das Rauschen der Bänder auch die letzte Kick Drum übertönte. Revolutions On Air: The Golden Era of New York Radio 1980 - 1988 ist eine sehr sehenswerte und interessant Doku einer wichtigen Epoche.

Manchmal kommt man um eine etwas sperrige Überschrift nicht herum. So wie hier zum Beispiel. HipHop Klassiker und ihre Album Cover wurden in Google Streetview an exakt den Orten platziert, wo sie ursprünglich fotografiert wurden. Mit dabei sind neben "Illmatic", aufgenommen an der Kreuzung 10th Street und 41st Avenue Queensbridge / New York, auch EPMD, Big L, The Roots, Ice Cube und Jurassic 5. Die komplette Liste findet ihr bei Mass Appeal, ein paar Eindrücke habe ich nach dem Klick für Euch in Petto.

Die einen kennen ihn aus den Clubs der Stadt, andere als DJ bei den Heimspielen der Hamburg Towers. Homie und DJ Kollege Direction hat dem Team nun einen Mix gewidmet und mischt sich auf der Eimsbush Edition seines Hamburg Towers City Mixtape durch Klassiker von Samy Deluxe bzw. Dynamite Deluxe, Mr. Schnabel, Digger Dance, Nico Suave, Eins Zwo, den Beginnern und Fünf Sterne Deluxe. Erinnerungen werden geweckt. Ich nicke und rappe mit. Die Texte sitzen nach wie vor, versteht sich.

Das ZDF hat sich schon relativ früh mit HipHop auseinander gesetzt und mit der Doku "Lost in Music" die Anfänge der Kultur vor über 20 Jahren in Deutschland gewürdigt. Natürlich kam man damals, wie auch heute, nicht um Torch und die Advanced Chemistry Clique herum. Auch Cora E, MC Rene, Eißfeldt und Denyo kommen zu Wort. Ein Auftritt der (damals noch Absoluten) Beginner in der Fabrik Hamburg wird ebenfalls gezeigt.

Der Kollabo-Tune #HipHopIsHipHop ist quasi die Rap-Version von "We Are The World". 14 Rapper geben sich das Mikro in die Hand. #HipHopIsHipHop ist bei iTunes erhältlich und alle Einnahmen gehen an Unicef. Schirmherr ist KRS One, weiterhin dabei sind San E (Süd Korea), Strike The Head (Italien), Frenkie (Bosnien), Pendekar (Singapur), Adx (Indien), Valete (Portugal), Mr Phormula (Wales), Yacko (Indonesien), SadmAnn (Bangladesch), Julian Nagano (Japan), Deeb (Ägypten), Mr. Skin (Taiwan) und Redrama (Finnland). Guter Tune, gute Sache!

#HIPHOPISHIPHOP is a Hip Hop version of "We Are The World" charity single. 14 rappers from 14 different countries express their love for Hip Hop in their own languages and styles. All profits will be donated for children's education through UNICEF.

Mode kommt eben immer wieder zurück. Selbst, wenn sie bereits 500 Jahre alt ist. Der beforesixteen Tumblr stellt Gemälde der Aristokraten aus dem 14. - 17. Jahrhundert in den direkten Vergleich mit den Outfits mancher kontemporärer Rapper. Schon damals liebte man das posieren in Ketten und Pelz. Wie gut das funktioniert, finde ich trotzdem überraschend.

Highlighting an invisible conversation between hip hop and art before the 16th century.

In diesem Jahr feierte eines der wichtigsten Labels im HopHop, vermutlich das Wichtigste, sein 30. Jubiläum. Def Jam Recordings wurde 1984 von Rick Rubin und Russell Simmons gegründet und zwischendurch auch mal für 3 Jahre von Jay-Z geleitet. Letzterer findet viel Beachtung in diesem Mix von DJ Revolution, der sich in seinem Tribute überwiegend den letzten 10 Jahren des extrem umfangreichen Katalogs widmet. Mich würde mal interessieren, wieviele Platten meiner Sammlung den Label-Stempel tragen. Ein paar Hundert werden es sein, nehme ich an. -> 30 years of hip hop. 30 mins. what more needs to be said. Thank you Def Jam. Defjam-30-years