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Youtuberin Katherine hat zu Weihnachten ein Buch mit handgeschriebenen Rezepten ihrer Oma aus den 40er und 50er Jahren geschenkt bekommen. Es sind auch einige eingeklebte Ausschnitte aus Zeitschriften, mit Rezepten die damals angesagt waren. Ein interessantes Experiment, dass sehr deutlich macht, wie sich Trends und Neuigkeiten etablieren. Anschließend zu Gewohnheiten, dann durch Neues ersetzt werden und wieder verschwinden. Das ist im Kleiderschrank nicht anders, als in Sachen Ernährung und Kochen. Früher war nicht alles besser.

Mit 18 Jahren hatte Stoney Emshwiller die etwas abstrakte Idee, sich selbst interviewen zu wollen. Aber nicht seine aktuelle Identität, sondern sein extrem erfolgreiches Ich, das er mal werden würde. 38 Jahre später ist es an der Zeit sich einzugestehen, dass der übermäßige Erfolg sich nicht ganz wie erhofft eingestellt hat, das Interview möchte er nun trotzdem zu Ende führen. Stoney beweist Humor und hat ihn auch vor 38 Jahren schon bewiesen. Eine ziemlich abgefahrene Idee, die er sehr visionär umgesetzt hat. Mit 56 Jahren möchte er sein Projekt nun in voller Länge verwirklichen und sammelt auf Later That Same Life Spenden für seine Zeitreisen-Talkshow mit sich selbst.

Tüftler Mike Boyd lässt sich von der 10.000 Hour Rule zu einem Versuch inspirieren. Die Theorie besagt das es prinzipiell kein Natur-Talente gibt, sondern jeder Mensch ca. 10.000 Stunden Übung in etwas braucht, um es zu meistern. Boyd möchte das Skateboarding nicht meistern, sondern "nur" einen Kickflip landen. Dafür braucht er knapp 6 Stunden Übung am Stück. Gar nicht so schlecht, würde ich sagen. Aus der Fahrt heraus, dürfte das natürlich noch einen Hauch schwieriger sein.

I wanted to see how long it would take to learn a particular skill with deliberate. I chose skateboarding and set the milestone at a kick flip. I recorded every second of learning and made this video. It took me 5 hours and 47 minutes to land one.

Mitten auf dem Alexanderplatz in Berlin steht ein Automat und verspricht, nagelneue, freshe T-Shirts für nur 2€. Ahnungslose Passanten wittern ein Schnäppchen, schlagen zu und erfahren, von der bitteren Wahrheit hinter dem Produkt. Die Aktion wurde initiiert von der Gruppe Fashion Revolution, die den 24. April, Fashion Revolution Day als Anlass nahmen, um auf die Missstände der Arbeiter in den Fabriken der ärmsten Länder der Welt aufmerksam zu machen. Diese arbeiten und unter katastrophalen Bediungungen, oft 16 Stunden am Tag, für 13 Cent / Stunde. Unvorstellbar eigentlich.

Ursprünglich wollten die bei Slow Mo Guys auf die Melone schiessen und den Effekt filmen. Das Projektil verschwand glatt in den Augen, sie haben Schweineaugen verwendet (WTF?!) und es gab nichts (mehr) zu sehen. Statt dessen entscheiden sie die Melone mit einem Böller zu sprengen, der allerdings mehr Power entwickelt als kalkuliert wurde. Die Explosion mit 2500 Bildern por Sekunde gefilmt sieht allerdings ziemlich spektakulär aus. Den kompletten Clip gibt's nach dem Klick. Melone

Der Herrn Brusspup hatten wir bereits kürzlich mit seiner Bastelvorlage zu einer optischen Täuschung des sich bewegenden Dinosauriers. Auch sein Experiment mit Wasser und tiefen Bass-Frequenzen haben wir hier schon einmal vorgestellt. Wasser fließt an einem Subwoofer vorbei, der auf Sinuswellen mit den Frequenzen 23hz und 24hz justiert ist. Er selber hat es aber noch ein wenig verbessert und etwas schicker gefilmt. Der optische Eindruck und auch der Effekt bleibt derselbe. Es ist total abgefahren. Tipp: Unbedingt bis zum Ende gucken. Experimente mit Wasser und Bass 2

30 Metronome, die zwar gleich getaktet sind, aber zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten angestossen werden, stehen auf einer Schaumstoffmatte. Im Laufe dieses vier Minuten langen Clips werden sie immer synchroner zueinander, bis sie schließlich klingen wie ein einziges Metronom. Das sieht total merkwürdig aus und wenn man sich die Zeit nimmt, tatsächlich vier minuten durchzuhalten, wird's noch schräger. Es wird allerdings nicht gemogelt, dahinter steckt Physik. Elementar an dem Versuch ist die leicht beweglich Fläche, soviel habe ich verstanden. Get Into The Groove - 30 Metronome finden ihren gemeinsamen Takt

Anfang der 50er Jahre wurde Lysergsäurediethylamid, besser bekannt unter gängigen Abkürzung, LSD als Nebenprodukt einer Forschung von Albert Hofmann erfunden. Und weil Affen, Mäuse und sonstige Tiere im Labor schon damals wenig über ihren Gemüts-Zustand verraten konnten, wurde die Substanz auch an Menschen getestet. Diese unbescholtene Dame hat sich bereit erklärt, einfach mal auszuprobieren, was da so geht. -> "I wish I could talk in Technicolor." 1950 – Das erste mal LSD

Hätte ich die Chemie-Basics noch irgendwie drauf, wäre dieser kleine Versuch vermutlich total unspektakulär. Habe ich aber nicht. Dieser kleine Mini-Vulkan, der sich erst selbst komplett entzündet und anschließend in einem Höllenfeuer aufgeht kommt direkt aus Mordor wenn ihr mich fragt. Die kleine Überraschung am Ende sowieso. Angewandte Chemie #NH4Cr2O7 und HgSCN

Vermutlich hat jeder ein zwei Lebensmittel, die schon seit der Kindheit nicht gern gesehen sind. Mit den allermeisten ändert es sich über die Zeit und mittlerweile möchte ich zum Beispiel auf Meerettich nicht verzichten. Was ich immer wieder versuche, aber

Chris Hadfield ist Mitglied des kanadischen Raumfahrt-Teams und befindet sich derzeit an Bord der ISS Raumstation und führte dort unter anderem das Experiment durch, was passieren würde, wenn man ein komplett nasses Handtuch versucht auszuwringen. Dieses Ding mit der Schwerelosigkeit im All ist faszinierend. Vom wegschwebenden Mikrofon zum entfalten und anfeuchten des Handtuchs ist das Prozedere zum Experiment bereits sehr abgefahren anzusehen. Das Ergebnis noch mehr. Guck nach dem Klick. Wasser im Weltall Experiment