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Der 14-jährige Breno lebt in einer der Favelas von Rio de Janeiro und sein Hobby ist es Drachen über der Stadt steigen zu lassen. Kite fighting ist dort so etwas wie ein Volks-Sport und wird wie ein Wettkampf ausgetragen. Ziel ist es die Schnur der anderen zu zerschneiden. Dabei helfen die Glas-Splitter, die vorher mühsam an die Leinen geleimt wurden. Doch es ist nicht nur ein Sport unter Kindern, auch Erwachsene machen mit. Es werden Rivalitäten unter Nachbarn ausgetragen und die Ehre wiegt viel in diesem Spiel. Das Thema wurde vor einigen Jahren schon in dem verfilmten Roman Drachenläufer von Khaled Hosseini aufgegriffen. Dort ist allerdings Kabul der Schauplatz. -> In the crowded favelas of Rio de Janeiro, flying kites is more than a leisurely escape: It’s also a playful form of battle. Kite-Fight

Klingt erstmal relativ unbeindruckend, jedenfalls für mich als Laien, der zwar weiß wie so ein Kite aussieht, auch dass dort eine Menge Schnüre dazu gehören, das war's dann aber doch auch schon beinah. Kieron Jansch ist professioneller Drachen-Bastler und Filmer und belehrt mich eines besseren, aber so richtig. Vom Design des Kite, zum Zuschneiden von endlos viel Material weiter zum Nähen. Er macht alles selbst. Den gesamten Prozess hat er ziemlich cool als Zeitraffer dokumentiert, der Tune von Trentemöller passt unglaublich gut dazu finde. Am Ende gibt's dann auch noch den Jungfernflug zu sehen. Totaler Wahnsinn, sehr geil! [vimeo]http://vimeo.com/29214288[/vimeo]

Die Headline sagt schon beinahe alles, nur verrät sie nicht wie cool dieser 3 Minuten Zeitraffer ist. Eine handvoll Dudes und Duderines aus Bardalona (nahe Barcelona, wer hätte das gedacht) schnappen sich ein leer stehendes Eckhaus, nehmen sich ein paar