title

Ich muss gestehen, ich höre heute zum ersten Mal von Paolo Cirio obwohl er mit seiner Kunst bereits mediale Aufmerksamkeit en Masse erfahren hat und sicher auch in der Blogosphäre kein unbekannter ist. Ein Blick in sein Portfolio lohnt in jedem Fall. Für seine aktuellste öffentliche Installation bedient er sich bei Google und dessen Street View, für dessen Daten tausende Menschen fotografiert wurden, ohne das jemals deren Erlaubnis eingeholt wurde oder gar eine Bezahlung floß. Cirio wiederum nutzt die Fotos der Personen, klebt sie in lebensechter Größe genau dort auf, wo sie ursprünglich fotografiert wurden - unter Anderem in New York und Berlin - und möchte auf diese Art & Weise seinen Protest ausdrücken. Mehr Street Ghosts gibt's nach dem Klick. -> In this project, I exposed the specters of Google’s eternal realm of private, misappropriated data: the bodies of people captured by Google’s Street View cameras, whose ghostly, virtual presence I marked in Street Art fashion at the precise spot in the real world where they were photographed. Street Ghosts hit some of the most important international Street Art “halls of fame” with low-resolution, human scale posters of people taken from Google Street View. These images do not offer details, but the blurred colors and lines on the posters give a gauzy, spectral aspect to the human figures, unveiling their presence like a digital shadow haunting the real world. This ready-made artwork simply takes the information amassed by Google as material to be used for art, despite its copyrighted status and private source. As the publicly accessible pictures are of individuals taken without their permission, I reversed the act: I took the pictures of individuals without Google’s permission and posted them on public walls. In doing so, I highlight the viability of this sort of medium as an artistic material ready to comment and shake our society. The collections of data that Google and similar corporations have become the material of everyday life, yet their source is the personal information of private individuals. By remixing and reusing this material, I artistically explore the boundaries of ownership and exposure of this publicly displayed, privately-held information about our personal lives.

Die Tape TV Zuschauer unter euch kennen das Live-Format "Auf Den Dächern" (kurz ADD), im Rahmen dessen Musiker ein kurzes Set auf dem Dach des Senders spielen. Eine sehr gute Sache wie ich finde! In Kooperation mit Spiegel Online verlagern die Dudes und Dudettes von Tape TV die Sendung nun auf 3 verschiedene Dächer rund um die Oberbaumbrücke, direkt an der Spree. Mit dabei sind unter anderem Two Door Cinema Club, Ghostpoet, Max Herre, Bonaparte, Philipp Poisel, Cro und Mia.. Jetzt aber kommt der Haken an der Sache, denn der Platz auf den Dächern ist begrenzt und Tickets für das Festival gibt es nicht zu kaufen, sondern nur zu gewinnen. Wie das geht? Es ist etwas kompliziert, lohnt sich aber. In diesem Eintrag findet ihr eines von fünf Lösungswörtern, die anderen vier findet ihr auf anderen Seiten, die täglich bei Tape TV und Spiegel Online bekannt gegeben werden. Am Ende ergeben diese Wörter einen Satz, den ihr in der Facebook App des ADD Festivals eintragen müsst, um zu gewinnen. Wer kein Glück hat, kann die Konzerte auch bequem live online verfolgen oder in der unmittelbaren Umgebung eine der Public Viewing Areas besuchen. Ich werd's mir nicht entgehen lassen, vielleicht sieht man sich dort, ich freu mich drauf!

Michael Kiwanuka hat großes vor in diesem Jahr und ich freue mich, mehr von ihm zu hören. Ich bin Fan seiner Musik, seiner Stimme und überhaupt. Sonnenschein-Sound! Vor kurzem spielte er eine kleine Session auf dem Dach bei Tape TV, nur