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Mitsuhiro Okamoto hat diese "Batta Mon" Grillen entworfen und im Kobe-Museum ausgestellt. Bis Louis Vuitton davon Wind bekam und eine einsweilige Verfügung erwirkte. Schade eigentlich, denn es ging nicht darum die Grillen profitabel zu verkaufen, wie es damals bei den gefaketen Airforce Ones mit LV-Muster der Fall war. Vielmehr wollte der Künstler "auf das Verhältnis zwischen Authenzität und Imitation in einer Konsum-getriebenen Gesellschaft aufmerksam machen". Aha! Die Hüpfer sind übrigens aus gefälschten Gucci und LV Taschen gefertigt und heissen "Batta Mon". Batta = Grashüpfer und Battamon = billige Kopie.

Carl Kleiner aus Stockholm hat Tiere aus Gemüse und Obst entworfen und abgelichtet. Teils sind diese wirklich sehr lustig, teils sind es schlichtweg super Kompositionen. Auch farblich. Der kleine Frühlingszwiebel-Elefant aus dem Teaser gefällt mir persönlich am besten, die Tomate und den Mais finde ich aber auch großartigst! Sein gesamtes Portfolio ist nicht nur riesig sondern auch wirklich sehenswert. Mehr Bilder nach dem Klick.

Daniel Reese ist sicher dem ein oder anderen Sneaker-Head bekannt, denn er hat bereits eine Menge Internet-Fame einheimsen können. Womit? Er pimpt Sneakers, vorwiegend Dunks, nach seinen Vorstellungen oder auch als Auftrag. Ich habe ihn gerade über seine Weltmeisterschafts-Editionen gefunden. Bisher gibt es Gruppe A, B und C, der Deutschland Dunk fehlt also noch. Bei unserer Flagge kann ich mir den aber ohnehin nicht wirklich sexy vorstellen. Weiter unten gibt es ein paar Beispiele der schicken Dinger, die mit ca. 260 Pfund zu Buche schlagen. Das habe ich zumindest gehört, konnte den Preis auf Reeses' Seite aber leider nicht bestätigen. Wenn es so sein sollte finde ich den Preis gemessen an Aufwand und Ergebnis aber gerechtfertigt. Einizges Manko scheint dass Auftragsarbeiten, die eben nicht seinen eigenen Vorlagen entspringen, eher mittelmäßig daher kommen. So sieht es zumindest in der "Completed Comissions" Sektion aus. Nach dem Klick gibt es noch ein paar andere Teams und ein paar der Superhelden-Designs.

Tetsuya Ishida widmete sich in seiner Kunst vorwiegend dem japanischen Alltag, verbasteltete allerdings immer ein Selbst-Portrait in seinen Kunstwerken. Der Mensch wurde intergriert in / als Teil eines Systems, einer Maschine oder Bauwerks. Das wirkt oft bedrückend und und dezenten Farben tragen noch einen guten Schwung Morbidität bei. Ishida starb 2005 bei einem Unfall mit einem Zug. Mehr Bilder nach dem Klick

Gerade eben bei Ignant drüber gestolpert und für unglaublich gut befunden. Ein gemeinsames Piece von Os Gémeos (den Zwillingen aus Sao Paulo) und Blu (aus Italien) an einem Haus in Lissabon. Die Künstler waren anlässlich einer Ausstellung in der Stadt und haben wohl mehr oder minder spontan beschlossen aus einer Ruine ein Kunstwerk zu machen. Sehr interesant ist auch das Bild aus dem Entstehungs-Prozess, weiter unten. Ps: Ein Klick auf die Bilder gibt eine große Ansicht und lass dir gesagt sein, der Blick auf die Details lohnt!

Haroshi fand die zerschossenen Reste seiner Decks schon immer zu schade um sie weg zu werfen. Er fing also an das Holz zu recyclen und entwickelte schließlich eine spezielle Technik um verschiedene Decks verschiedener Farben zu stapeln und schließlich als neues Stück Holz zu einer Skulptur zu verarbeiten. Die farbenfrohen Ergebnisse sehen nicht mehr wirklich nach einem Skateboard aus, schon gar nicht nach Restmüll-Verwertung. Auf seiner Webseite findest du eine Menge sehenswerter Serien und Ausstellungen: www.Haroshi.com

Ein junger euphorischer Beatles Fans, Jerry Levitan, ist 1969 mit seinen 14 Lenzen und einem Tonband Rekorder heimlich in John Lennons Hotel Room geschlichen, um diesen nach einem Interview zum Thema "Peace" zu beten. 38 Jahre später hat er jetzt aus den verbliebenen Audioaufnahmen ein Video produziert, welches von Josh Raskin gekonnt illustriert und animiert wurde. (via Kraftfuttermischwerk) [vimeo]http://vimeo.com/3003057[/vimeo]

Super Idee! Jean Jullien hat sich zu Niwouinwouins Album "The fall of the supers" die passenden Superhelden ausgedacht. Je Song ein Held, 9 insgesamt. Das gesamte Album gibt es bei Ego Twister Records für lau zum Download. Soundtechnisch rangiert Niwouinwouin wohl am ehesten bei Elektro. Stufe: Sehr knarzig. Gute Sache das! Als Bonus enthält das Paket noch austauschbare Album-Covers. Me like a lot! Vom Marketing-Gag her erinnert mich das schwer die Kasette von neulich.