Bei mir persönlich gewinnen die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender aktuell viel Relevanz. Ich weiß, bei vielen von Euch gehört das Programm längst zum Standard, bei mir hat’s gedauert. Ich habe mich lange auf die Algorithmen von Netflix und Konsorten verlassen, bin davon aber zunehmend gelangweilt. Zum einen von schlechten Empfehlungen, die größtenteils die Eigenproduktionen fokussieren. Zum anderen von der oft recht schlechten Qualtität eben dieser, ganz besonders im Bereich der Dokus, die sich oft anfühlen wie Clickbait-Fernsehen. Genau hier kommen die Mediatheken ins Spiel, denn ich schaue wirklich gern Dokumentationen.

Die Techno House Deutschland Doku habe ich gerade erst entdeckt erst eine von acht Episoden geschaut, finde sie aber schon jetzt sehr gut. Hier entlang zur ARD Mediathek.

Techno House Deutschland – Folge 1: Im Club – Die Anfänge (S01/E01)

In den 80er Jahren wird in Frankfurt durch US-GI’s elektronische Tanzmusik populär. Dazu kommt die Härte von Electronic Body Music als Gegenentwurf zur Bankenstadt. Aus Detroit und Chicago schwappen neue Impulse nach Deutschland. Es entsteht eine, auch durch die Schwulen- und Lesbenszene geprägte neue Feierkultur. Das Front in Hamburg oder das Dorian Gray am Frankfurter Flughafen sind Clubs der ersten Stunde, die den neuen Sound erlebbar machen.