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Bevor ich richtig in das Thema Smart Home und Smart Heizen einsteige muss ich erwähnen, dass in meiner Altbau Wohnung noch Nachtspeicher Heizkörper stehen, die bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben.

Für alle, die mit dem Konzept nicht vertraut sind eine kurze Erklärung zu dem Konzept. Ein Nachtspeicherofen ist ein ziemlich wuchtiges Gerät, dass ähnlich aufgestellt wird, wie eine normale Heizung. Allerdings wird die Heizung nachts mit Strom aufgeladen, speichert Nachts die Wärme und gibt sie über den Tag ab. Das hat mehrere Nachteile. Zum einen bringen mich drastische Temperaturschwankungen durchaus mal in die Bredouille, denn dann ist es zu warm oder zu kalt in der Butze. Nachregeln kann ich erst zum nächsten Tag. Zum anderen gibt die Heizung den ganzen Tag Wärme ab, damit ich abends, wenn ich zuhause bin noch etwas Wärme übrig habe.

Unsere Stromrechnung wollt Ihr wirklich nicht sehen, glaubt mir. Nur soviel: Im Jahresdurchschnitt verbrauchen wir zu zwei so viel wie 3 Vier-köpfige Familien.

In Hamburg sind die Öfen noch immer relativ weit verbreitet, obwohl 2009 ein Verbot der Nachtspeicherheizungen durchgesetzt wurde. Auf Initiative der großen Strom-Konzerne wurde die Regelung aber 2014 wieder gekippt. Kaum verwunderlich, wer verliert schon gern seine Premium-Kunden.

Für meine nächste Wohnung ist das Konzept ein definitives Ausschlusskriterium. Smartes Heizen, also vernetztes Heizen per Stundenplan oder App finde ich extrem interessant und sowieso effektiv. Warum sollten die eigenen 4 Wände unnötig warm gehalten werden, wenn niemand zuhause ist. Das Smart Home Heizkörperthermostat von Bosch wird mit dem Smart Home Controller verbunden, um alle Funktionen voll ausschöpfen zu können. Die Thermostate können an allen „normalen Heizungen“ installiert werden und kosten jeweils etwas über 40€. Der Controller schlägt nochmal mit 70€ zu Buche.

So ist jeder Raum komplett individuell regelbar und planbar. Das dabei durchaus viel Energie gespart werden kann, erklärt sich von selbst denke ich. Es gibt sogar eine Lüftungs-Erkennung. Ein Punkt weniger um den man sich Gedanken machen muss. Aus meiner Nachtspeicher-Perspektive finde ich das alles überaus attraktiv. Mich würde ein Erfahrungs-Bericht sehr interessieren. Hat das schon jemand in den eigenen 4 Wänden?

Bosch Smart Home

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung Bosch