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Eine Pendlerin aus dem Münchner Speckgürtel fährt täglich zur Arbeit in die Stadt. Mit der Bahn. Während der Fahrten hat sie die Verspätungen Tagesaktuellen Verspätungen der Deutschen Bahn in einem Verspätungsdigramm in Form eines Schals gestrickt.

Pro Tag zwei Reihen: Grau bei unter 5 Minuten, rosa bei 5 bis 30 Minuten Verspätung, rot bei Verspätung auf beiden Fahrten oder einmal über 30 Minuten. Nachdem es für die gesamten Sommerferien einen Schienenersatzverkehr gab, war ein recht langes Stück des Schals rot.

Mittlerweile ist der Verspätungs-Schal so bekannt, dass die Strickende in Zugunsten der Bahnhofsmission versteigern möchte.


Titelfoto Sara Weber
Via Urbanshit