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Die meisten Pieces hinterließ Eiffe in den 60ern mit einem Filzstift, einige aber auch mit Autolack Spraydosen. Dabei immer im Anzug unterwegs, so war es damals halt sehr üblich. Peter Ernst Eiffe aka Eiffe der Bär war der erste Tagger Hamburgs, möglicherweise sogar der erste Europas. An seinem Tag „Eiffe for President“ kam man damals in Hamburg kaum vorbei. Vor allem auch deshalb, weil es keine Konkurrenz gab. Seine Karriere endete, als er einen voll getaggten Wagen in die Wandelhalle des Hauptbahnhof stellte und den gesamten Bereich zur freien Eiffe Republik erklärte. Daraufhin wurde er in die Psychiatrie eingewiesen.

1995 wurde dem Pionier des Graffiti ein Film gewidmet. Christian Bau und Artur Dieckhoff haben ehemalige Freunde und Wegbegleiter gefunden und interviewt. Es gibt auch ein paar Originalaufnahmen zu sehen. Nun soll der Film aus den 90ern neu aufgelegt werden, mitsamt einem Buch. Derzeit wird per Crowdfunding mithilfe des Vereins Die Thede gesammelt, ingesamt werden 8000€ benötigt. Aktuell ist gut die Hälfte geschafft. Wer gern mit dazu legen möchte, tut das hier.

Im Mai 1968 kam niemand an ihm vorbei: „Eiffe der Bär“ war überall. Tag und Nacht war Peter-Ernst Eiffe, Spross einer hanseatischen Familie, unterwegs und überzog ganz Hamburg mit seinen Sprüchen. Vermutlich war er der erste Graffiti-Writer der Hansestadt.

Der Film EIFFE FOR PRESIDENT erzählt die Geschichte von Eiffe, dem legendären Vorreiter der Graffiti-Kunst, 1995 gedreht von Christian Bau zusammen mit Artur Dieckhoff. Jetzt soll der Film neu herausgebracht werden, begleitet von Veranstaltungen und einem Buch.

eiffe for president – hamburgs erster tagger

Via Urbanshit