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Der Mann war über 20 Jahre drogenabhängig, x-mal im Knast, x-mal auf Entgiftung – und ist inzwischen ein mit dem Grimme-Preis ausgezeichneter YouTube Star und Autor. Aktuell auf Lesetour haben wir uns bei „Sommer in Altona“ und einen Tag später mit den Füßen im Sand zum Interview getroffen. In „$ick – Shore, Stein, Papier“ erzählt er seine Geschichte, seinen Alltag als krimineller junger Junkie, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick – und einem Zuhause.

Moin $ick. Gestern waren wir noch bei Deiner Lesung in Altona, heute sind wir am Elbstrand baden. Das hatte ich so auch noch nie.

Ein Interview in Badehose? Nee, ich auch nicht. (Lacht) Wenn das Wetter so ist, könnte man das eigentlich immer so machen.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, seine Drogenkarriere als YouTube Serie zu erzählen?

Da muss ich ein bisschen ausholen. Das Ganze hat 2005 begonnen. Ich habe damals mit dem Geschäftsführer von 16bars.de das Raplabel „$ikkboy Entertainment“ gegründet und in diesem Rahmen Geschichten aus meinem Leben in Tagebuchform veröffentlicht. Völlig desolat, jeden Sonntagmittag nach dem Methadon. Nach 1 ½ Jahren hatte ich 30.000 Leser. Der erste interessierte Leser war die Staatsanwaltschaft Osnabrück. Die hatte mich eingeladen und gewarnt: „Erzähle nicht so viel in deinen Geschichten, die suchen noch nach Gründen, um dich zu verurteilen.“ Ab dem Zeitpunkt habe ich aufgepasst, wusste aber auch, dass das, was ich erzähle lange verjährt ist oder ich es bereits abgegessen hatte.

Anschließend bin ich lange rückfällig geworden, war nie richtig raus aus der Drogennummer. Im Sommer 2012, nach meiner 10. Entgiftung, ich klarkommen wollte, es aber nicht schaffte, kam der entscheidende Anruf. Ich war gerade mit meiner Mutter in Bayern, die mich jeden Tag fragte: „Was machst Du denn jetzt?“ Was sagst du da? Ich kann der Frau ja nicht sagen, ich fahre nach Hause, werde rückfällig und verkaufe wieder Gras. Als diese Frage also wieder mal auf dem Tisch lag, kam der Anruf von Ramon Diehl, GF von 16Bars.de und „zquence“. Ob ich die Geschichten von damals noch hätte und diese nicht vor der Kamera erzählen will. So hat das mit „Shore, Stein, Papier“ angefangen und plötzlich hatte ich eine Antwort für meine Mutter. „Ich drehe Videos mit den Jungs, das nächste halbe Jahr ist gesichert, mache Dir keine Sorgen.“ Letztendlich war das der Beginn meiner Heilung, der Beginn meines Ausweg, den ich mir schon 10 Jahre zuvor gewünscht hatte.

Clean werden ist kein Problem, clean bleiben ist das Problem.

Wenn Du allein zu Hause bist, mit Deinen ganzen beschissenen Emotionen, in dem gleichen Trott, mit den immer gleichen Leuten – dann wird sich nichts ändern. Du musst ausbrechen und das verlassen wollen, sonst wirst Du immer drin hängen bleiben.

Ist Dein Erfolgsrezept, dass Du der sympathische „Typ von nebenan“ bist oder Dein Entertainer Talent?

Sowohl als auch. Ich habe das schon immer in mir gehabt, wie ich inzwischen weiß. Ich konnte das lange nicht annehmen, dass das eine Gabe ist. Früher habe ich das für andere Dinge genutzt, habe Leute machen lassen, was sie eigentlich nicht wollten, sie sich aber durch mein Gelaber genötigt fühlten, mitzumachen. Dieses Talent hatte ich schon immer, Leute dirigieren. Heute nutze ich das sehr bewusst, auf eine nette und positive Weise und nicht mehr, um an Geld zu kommen. Ich will meinen Job gut machen, will etwas leisten. Ich kann das nun annehmen, weil ich es selbst glauben kann. Ich mache zwar keinen Ärger mehr, aber Aufmerksamkeit erzeugen funktioniert immer noch gut. (Lacht) Heute ist mir das nur nicht mehr unangenehm. Im Fokus stehen und nichts dafür kriegen, das war ganz merkwürdig. Wenn ich unter Beobachtung von Mittätern stand, habe ich immer daran verdient. Das habe ich die ersten Jahre in unserem Projekt nicht getan. Ich bin trotzdem dabei geblieben, weil ich dachte: „Okay, das ist ein besserer Weg als vorher.“

In Folge #3 von „Shore, Stein, Papier“ erzählst Du, dass Du im Prinzip nicht wusstest, was Du konsumierst, also das Shore Heroin ist. Was dachtest Du, was es ist?

Ich habe mir gar keinen Kopf gemacht. (Lacht) Shore ist Shore – hat ja schon ’nen Namen, warum noch einen neuen ran ziehen müssen? Ich habe das auch nicht assoziieren wollen, das Gefühl war einfach unschlagbar. „Ist mir scheißegal, wie der Stoff heißt“. Ich konnte dem nie den Ernst der Sache abgewinnen, es hat mir nie Angst gemacht. Während ich „Christiane F“ geguckt habe, habe ich dicke Bleche geraucht und mir gedacht: „Was für ein Schrott, was labert ihr da? Ihr fangt sofort an zu kotzen und zu bluten. Ist gar nicht wahr, ich habe seit drei Jahren voll Spaß!“ Ist nicht die Wahrheit, ist nur die halbe Wahrheit. Ist nur das Ende der Geschichte, aber nicht der Anfang. Der Anfang macht immer brutal Spaß und das ist auch das, was ich in Seminaren, an Schulen hervorhebe, damit die das verstehen. Es fühlt sich so unglaublich gut an. Und genau das ist das Gefährliche. Bist Du ein Kandidat dafür, wirst Du ein Problem fürs Leben bekommen. Damals bin ich dem Typen gegenüber, der mir erklärte, das Shore Heroin ist, nur kurz grantig geworden. „Alter, Du blöder Wichser, was versaust Du mir meinen Törn!“ War mir schon klar, aber: „Musst Du mir das so sagen? Das ich ’nen verdammter Heroin Junkie bin?!“

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Folge #6 verrät viel über Deinen besten Freund, den „Jugo“. Seine Familie hat Dich quasi adoptiert und mit in den Urlaub ins damalige Jugoslawien genommen. Der klingt übrigens so, wie der bei meiner Oma.

Kein Strom, kein Wasser, Plumsklo und überall laufen Hühner und Schweine herum? (Lacht)

Genau. Mir ist mal ein Huhn in den Schweinestall gefallen. Da war was los.

Der Jugo ist zeitgleich mit mir clean geworden und hat auf diesem Hof gelebt. Hat in die Leiste „geballert“, dann ist ihm die Leistenader gebrochen, am nächsten Morgen hatte der so ein Bein. (Macht entsprechende Geste) Vier Monate lag der am Arsch der Welt flach, 80 Kilometer bis zum nächsten Dorf. „Wenn ich das überlebe – nie wieder“, hat er gesagt. Seitdem ist er clean.

Ausstieg auf die harte Tour. Wie ist er dort gelandet?

Durch seinen Vater, der hat ihn damals vor meinen Augen von der Szene runter geprügelt. Hat immer wieder gebrüllt: “Du stirbst lieber in deinem Land an einer Kugel, als in Deutschland an Drogen.“ Es war ja Krieg in Jugoslawien. Er ist aber süchtig geblieben, hat viele Jahre danach im Knast gesessen. Im Krieg hat er zuerst funktioniert. Keine Zeit fürs Konsumieren, keine Langeweile, die ganze Zeit bist Du gefragt.

Habt Ihr noch Kontakt?
Ja, ich war im Dezember bei seiner Hochzeit und Trauzeuge.

Deine Einbrüche waren voller Ideenreichtum. Wird man als Junkie automatisch erfinderisch?

Nein, acht von zehn Junkies klauen im Pennymarkt Schnaps und Zigaretten. Und das auch nur, weil es sein muss. Ich hatte eine eigene Sucht dafür entwickelt, erfinderisch zu sein. Für mich war das noch einmal ein ganz eigener Kick, jede Straftat wie Drogen nehmen, deswegen habe ich so viele begangen. Die hatten eine 40-köpfige SOKO entwickelt, die fünf Jahre versucht hat uns hochzunehmen und es nicht schaffte, weil wir einfach zu jung waren. Kein Kripo Beamter war so jung, sie konnten keinen einschleusen.

$ick – Shore, Stein, Papier

Dein Buch ist draußen und ziemlich dick, Dein halbes Leben steckt da drin. Wann hast Du angefangen Tagebuch zu schreiben?

2005 hab ich angefangen und 1 ½ Jahre lang geschrieben. Das war mehr Werbung für die Musik. Ein bisschen Werbung machen, ein bisschen Druck ablassen. Ich war noch nicht an dem Punkt, alles rauszulassen. Du liest nur die dreckig-lustigen Geschichten, hier ’ne Drogenparty, da ein Einbruch, wirst aber niemals den Menschen in diesen Geschichten erkennen. Mit seinen Emotionen, die erst die Serie hervor gebracht hat. Das war nur ein Druffi, der auf die Kacke haut.

Du hast den Grimme-Preis für „Shore, Stein, Papier“ erhalten. Auch hier, wusstest Du erst nicht, was das ist.

Da stand jemand von der Crew, den habe ich gefragt: „Für was is’n dieser Preis?“ „Außerordentliche journalistische Leistungen.“ „Was?“ „Außerordentliche journalistische Leistungen.“ „Ja, habe ich verstanden, aber… was?!“ (Lacht) Ich konnte es nicht fassen. Aufgrund dieses Preises habe ich den Buchvertrag bekommen. War ein guter Zeitpunkt, denn durch das Erzählen bin ich depressiv geworden, nach Staffel 3 habe ich sechs Monate am Stück geheult. Das war die Koksphase. Hast Du mich vorher gefragt, ob ich kokse, hab ich geantwortet: „Ja, haste was dabei?“ Damit war das Thema erledigt. Ich habe nie erzählt, das ich in Hals „geballert“, nur noch 48 Kilo gewogen habe. Mehr tot als lebendig war. Erst in der Serie, woraufhin die Depression folgte.

Ich war zu dem Zeitpunkt in Griechenland und wollte eigentlich anfangen, das Buch zu schreiben. Hatte schon dreimal angefangen, aber unter völlig falschen Voraussetzungen. Sollte es nun eine Biografie oder ein Roman werden? Irgendwie beides, erzählt wie eine Kriminalgeschichte. Der Tatort funktioniert immer so: In den ersten 60 Sekunden kommt das Highlight der Folge, der Mord. Und dann wird 89 Minuten ermittelt. Der Zuschauer fragt sich, was passiert da und ist so aufmerksam, dass er auch den Rest verfolgen will. So ist das Buch aufgebaut. Ich habe meinen schlimmsten Punkt nach vorne gezogen. Wiege nur noch 48 Kilo und werde verhaftet. Bin 22 und schon fast 10 Jahre drauf.

Viele Jahre abhängig, viele im Knast. Vor 15 Jahren bist Du Vater geworden. War das der Ausweg?

Meine Tochter ist ein Anteil davon. Schon bevor mein Kind zur Welt kam, wusste ich, ich muss was ändern. Es fehlte nur der richtige Anreiz. Mein altes Leben hat „gut funktioniert“, ich hatte meine Geschäfte, Geld kam die ganze Zeit rein, ich musste mir eigentlich keinen Kopp machen. Ab dem Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wollte aber tausendmal versagt hatte, hat der Törn mich nicht mehr getörnt, ich habe mich nur noch vergiftet gefühlt. So habe ich viele Jahre verbracht, bin immer wieder in die Entgiftung gegangen.
Gras war die einzige Medikation, die ich mir dort gegeben habe. Habe jede Entgiftung durchgezogen – bis zum Entlassungszeitpunkt. Dann setze ich mich morgens ins Taxi, fahr auf die Szene, hole mir drei Packen, fahre nach Hause und törne wieder. Bevor ich Zuhause bin, habe ich schon wieder Stoff in der Tasche. An dem Punkt bin ich verzweifelt. Ich wusste nicht, warum ich das tue und habe es trotzdem getan. Grinsend. Hab´s weggelacht. Bis ich dachte: „Oh man, du bist so ein Idiot.“ Habe wieder den Stoff genommen, ins Klo geschmissen und alles ging von vorne los.

In großer Runde steht der da und brüllt alle an. 50 Knackis, tätowiert von oben bis unten, 20 davon haben Kinder: “Mir scheißegal, was ihr labert. Ihr seid nur verdammte Junkies und ein verdammter Junkie ist kein guter Vater. Punkt aus. Vielleicht, aber nur vielleicht, wenn ihr nüchtern seid.“

Am Ende waren es viele Dinge, die mein Ausweg waren. Einen Satz eines Therapeuten wurde ich aber nicht mehr los. In großer Runde steht der da und brüllt alle an. 50 Knackis, tätowiert von oben bis unten, 20 davon haben Kinder: “Mir scheißegal, was ihr labert. Ihr seid nur verdammte Junkies und ein verdammter Junkie ist kein guter Vater. Punkt aus. Vielleicht, aber nur vielleicht, wenn ihr nüchtern seid.“ Ich habe immer mein Kind beobachtet und geheult. Erst als die Kleine da war, wusste ich, was er gemeint hat.
Dazu kam der Anruf vom Verlag, der mir die Möglichkeit gegeben hat, meine Zeit mit guten Jungs zu verbringen, ohne Scheiß zu bauen, ohne mich dreckig zu fühlen. Aus sechs Monaten Geschichten erzählen, sind vier Jahre Dreharbeiten geworden, der Grimme Preis, das Buch. Jetzt gebe ich Seminare für die Polizei, das ist ganz merkwürdig. Ich fliege in ein Schloß voller Polizisten nach Österreich, penetriere die für vier Stunden und die bezahlen das auch noch. (Lacht)

$ick – Shore, Stein, Papier

Du erzählst denen, wie der Hase läuft?

So ungefähr. Da sitzen 120 Mann, die Hälfte aus der Fahndung, die Hälfte aus der Prävention. Gleiche Abteilung, Kripo, im Grunde alles Fahnder. Die einen aber mit speziellem Augenmerk auf Prävention. „Nicht nur einfangen, sondern auch daran arbeiten. Die werden immer hier sitzen, wenn wir denen nicht helfen. Wir sind die erste Station.“ Das fand ich geil. Die Diskussion ging von Nachmittags um zwei bis Nachts um elf. Weil die Parteien, die sich vorher stumpf ignoriert hatten, nun überhaupt erst ins Gespräch kamen. Weil plötzlich eine Emotion im Raum lag, die des Junkies. Warum macht der das? Konnte ich denen ziemlich gut erklären, warum der das tut. So hat sich plötzlich ein ganz anderer Blickwinkel aufgetan. Hinterher frage ich mich manchmal: „Habe ich das gut formuliert?“ Merke dann aber: „Nee, ist angekommen. War gut so.“ Ich habe nicht mehr das Gefühl, fehl am Platz zu sein, hatte ich mein ganzes Leben. Durch die Aufarbeitung und das erzählen meiner Geschichte, ist das verschwunden. Hätte ich nie für möglich gehalten, hat aber auch fast vier Jahre gedauert.

Seit 2012 bist Du clean, sechs Jahre. Klingt das für Dich lang? Du sagst ja auch: „Weg ist es nicht. Es ist immer da. Du musst nur lernen damit umzugehen. Mehr kann man nicht tun.“

Im Moment kommt es mir so vor, als wäre ich schon immer so gewesen, wie ich jetzt bin. Ich hatte noch nie so eine lange „Clean“ Phase. Ich trinke Bier, wie Du siehst. Und ich kiffe. Das ist meine letzte Medikation, die übrig geblieben ist. Ich könnte mir auch sofort einen Erlaubnisschein und mir mein Gras aus der Apotheke holen. Mache ich aber nicht.

Warum nicht?

Weil ich auch das loswerden will. Kiffen ist für mich zurzeit eine Notwendigkeit. Ich rauche hin und wieder mal ’nen Joint. Er schafft, die Dinge, die mich früher haben andere Drogen nehmen lassen einzudämmen. Für mich angenehmer als Psychopharmaka mit den ganzen Nebenwirkungen, wie z. B. Antidepressiva. Gefühlt bin ich dann immer noch ein Junkie. Zumal ich genau weiß: „Wir behandeln, wir heilen nicht. Wir halten Dich an der Leine.“ Ein süchtiger Kunde ist ein guter Kunde.

Das Verhältnis zu Deinem Stiefvater war von Anfang an mies. Das Gefühl, nicht willkommen zu sein – war das der Auslöser von allem? Oder wäre das zu einfach?

„Am Ende geht es immer um Emotionen (…) Das muss weg gehen, nicht damit auseinandersetzen, das tut weh.“

Es gab damals eine klare Aussage: „Du bist hier unerwünscht“. Das war im Grunde der Auslöser, ja. Ich war 13 Jahre, ich musste mich zuvor in diesem Ausmaß noch nie mit einer Emotion auseinandersetzen. Vorher war meine kleine Welt in Ordnung, bin auf der BMX Bahn durchn Wald. Mein anderer Stiefvater in Sindelfingen war zwar Alkoholiker, aber ein lieber Mensch. Ist nie gewaltig geworden, sondern emotional. Für mich war das nie ein Problem, für meine Mutter war das die Hölle. Dann kam der Umzug, innerhalb von 2 Tagen, „verabschiede dich von deinen Freunden“. Das war schon ein Schlag und dann der neue Freund meiner Mutter, der mir während sie nicht dabei ist sagt, dass ich unerwünscht bin. Das hat einen gewaltigen Berg an Emotionen in mir losgelöst, darauf kam ich überhaupt nicht klar. Ich habe nicht verstanden, was da passiert. Es war besser, nicht da zu sein. Das muss weggehen, nicht damit auseinandersetzen, das tut weh. Das war die entscheidende Emotion, mich gegen Zuhause zu entscheiden. Am Ende geht es immer um Emotionen – und die sind gewaltig. Ich habe 20 Jahre gesagt: „Ich nehme Drogen, weil es geil ist.“ Ist nicht die Wahrheit. Ich nehme Drogen, weil ich nichts fühlen will. Oft sind es die sensibelsten Menschen, die es erwischt.

Aktuell bist Du auf Lesetour, heute sitzen wir am Elbstrand. Wie sieht heute ein normaler Tag bei Dir aus?

Meine Tage sind mittlerweile ziemlich gut durchstrukturiert, fast spießig! (Lacht)
Und selbst wenn ich mal nichts zwischen Seminaren und Bühne zu tun habe, was Gott sei Dank nur selten vorkommt, sehen meine Tage ganz „normal“ und anständig aus. Aber da der Begriff „normal“ dehnbar und Auslegungssache ist, bin ich froh, dass ich super Jungs an meiner Seite habe, die mir immer wieder dabei helfen auf Kurs zu bleiben. Ich habe 25 Jahre komplett anders gelebt, manchmal muss man mir noch auf die Sprünge helfen.

Sick – Shore Stein Papier
Foto: Ramon Diehl

Das Interview wurde geführt von Lilli Gavric (Instagram)

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