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Die Hamburg Towers. Das Profi Basketball Team erobert nicht nur Hamburg Wilhelmsburg, sondern die Kinoleinwand und Herzen gleich mit. 2 Jahre wurde das Team um Marvin Willoughby mit der Kamera backstage begleitet. Blut, Schweiß & Tränen auf dem Platz, hinter den Kulissen, im Büro – und ständig klingelt das Telefon.

Genau diese Stimmung zieht sich von Minute 1 bis zum Schluss durch Starting 5. Mitreissende Bilder vom Spielfeld, Gänsehaut, unterstützt vom wummernden Sound, der Dich die Spannung vom Kinosessel aus spüren lässt. Jene, die nur in dieser Art herrscht, wenn es um etwas geht. Und hier geht es um einiges. Die Playoffs sind zum greifen nah, noch X Matches to go. Da überrascht es wenig, dass der Ton von Trainer Hamed mal ´ne Spur schärfer wird – völlig normal und ehrliche Emotion. Ein beherztes „fuck it (…) superschlaue defense von denen (…) fuck off, ist mir scheiss egal“, kommt herrlich ungeschliffen rüber und zeigt, wie viel Herzblut hier drin steckt.

Marvin Willoughby ist Sozialarbeiter, Manager, sportlicher Leiter und Familienvater – durchaus ´ne schwierige Kiste, allem gerecht zu werden. Neben Umkleideraum, Engagement für den von ihm mitgegründeten Sport ohne Grenzen e.V. und Verhandlungen mit Politikern, die eben auch zum Geschäft gehören, wartet die Familie. Und lässt einen hadern. „Vielleicht bin ich nicht das größte Arschloch dem Team gegenüber, vielleicht bin ich aber das größte Arschloch meiner Familie gegenüber (…)“ Wenn dann auch noch die talentiertesten Schützlinge drohen, das Nest zu verlassen fiebert man endgültig mit.

Starting 5 / Kinostart 06.04.2017 / Kino-Termine

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Text und Kinobesuch: Lilli Gavric