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Vor einiger Zeit war ich mal im Knast. Als Besucher und nur für ein paar Stunden. Der kurze Aufenthalt war Teil eines Jugendprojektes und ich war dort als DJ für ein paar junge Rapper. Die 2-3 Stunden waren für mich tatsächlich ein prägendes Erlebnis, denn um überhaupt hinein zu kommen, mussten wir uns erstmal gründlich checken lassen. Auch die Taschen mit dem Equipment wurden durchsucht, Telefone waren komplett verboten. Danach war die gute Laune durchaus gedrückt.

Der „Auftritt“ fand in der Knast-Kapelle statt und die Insassen waren alle mindestens doppelt so alt wie „meine Rapper“. Trotzdem hat es irgendwie gut funktioniert und war am Ende richtig cool. Eine schöne Erfahrung würde ich es aber in keinem Fall nennen.

Das war alles, was ich an Knast-Erfahrung zu bieten habe. Dieser Bericht eines Puls Reporters zeigt ein Stück der Realität hinter Gefängnis-Mauern, stellt die Frage „Wie schlimm ist Knast?“ und werden Dinge / Menschen dadurch besser.

Interessant finde ich die Zahlen der Inhaftierungs-Gründe. Fast 50% sitzen, weil sie sich auf irgendeine Art bereichern wollten…

Wenn Menschen Scheiße bauen, sperren wir sie weg. Aber im Gefängnis gehören Gewalt und Drogen zum Alltag – und die Rückfallquote ist extrem hoch. Kann man im Knast ein besserer Mensch werden? Oder wird dort alles noch viel schlimmer?

[youtube]https://youtu.be/dFzMcZulmIE[/youtube]

Via Wihel