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Alles wiederholt sich, Ihr kennt das Spiel. Kaum ein Trend, eine Stilrichtung der letzten 50-70 Jahre, der nicht später nochmal ein Comeback gefeiert hätte. In der Musik geschieht das meist über Sampling oder schlichte Coverversionen von Klassikern. Dabei wird mal mehr, mal weniger neuer, oder zeitgenössischer Anstrich genutzt. Je nachdem, wie es gerade gefragt ist.

Auch in der Mode wiederholen sich Muster, Schnitte und Farben. Trägt Macklemore in einem Clip eine Jeansjacke mit Fellkragen, sind die Ladenhüter wieder voll im Trend und alle Second Hand Shops ausverkauft. Doch mal ehrlich, wer bewahrt schon die latent peinlichen Klamotten von vor 5 Jahren auf, um in 20 Jahren zu merken, dass ein XXXXL T-Shirt in Pink wieder geht?! Ich sortiere regelmäßig aus und immer mal wieder landen Dinge, die mir selbst für die Kleidersammlung zu runtergerockt sind, im Müll.

Genau hier setzt H&M mit einer neuen Idee an, denn, auch wenn das ehemals schwarze T-Shirt mittlerweile eher grau meliert ist, so ist es doch immer noch ein wertvoller Rohstoff. In alle Filialen können aussortierte Klamotten abgegeben werden, statt sie in den Müll zu werfen. Im Rahmen von „Close the Loop“ werden gesammelte Textilien in Second Hand Shops verwertet. Textilien, die nicht mehr getragen werden können, werden umfunktioniert, beispielsweise zu Dämmmaterialien oder Putzlappen. Nicht mehr verwertbare Textilien werden zu Textilfasern und kehren als neue Kleidung in den Kreislauf zurück. So wird der Ressourcen-Verbrauch gesenkt und die Nachhaltigkeit verbessert.

Nachtrag: In Zeiten vieler Flüchtlinge und anderer bedürftiger Menschen macht es mindestens genauso viel Sinn, mal durch den Kleiderschrank zu forsten, ein wenig auszusortieren und die Sachen in die richtigen Hände zu geben. In Hamburg könnt ihr eure Sachen, sehr unkompliziert, am zentralen Sammelpunkt in den Messehallen (alle Infos findet ihr in der Facebook Gruppe) abgeben.

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Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von H&M.